Regionsübergreifendes Verschieben von Azure API Management

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In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie eine API Management-Instanz in eine andere Azure-Region verschieben. Die Verschiebung Ihrer Instanz in eine andere Region kann viele Gründe haben. Zum Beispiel:

  • Verschieben Ihrer Instanz näher zu Ihren API-Consumern.
  • Bereitstellen von Features, die nur in bestimmten Regionen verfügbar sind
  • Erfüllen interner Richtlinien- und Governanceanforderungen

Wenn Sie API Management-Instanzen von einer Azure-Region in eine andere verschieben möchten, können Sie den Wiederherstellungsvorgang Sicherung und Wiederherstellung des Diensts verwenden. Sie können einen anderen API Management-Instanznamen oder den vorhandenen Namen verwenden.

Hinweis

API Management unterstützt auch die Bereitstellung in mehreren Regionen,wodurch ein einzelner Azure API Management-Dienst auf mehrere Azure-Regionen verteilt wird. Die Bereitstellung in mehreren Regionen trägt dazu bei, die Anforderungslatenz bei geografisch verteilten API-Nutzern zu verringern, und verbessert gleichzeitig die Dienstverfügbarkeit, wenn eine Region offline geht.

Überlegungen

  • Wählen Sie in den Quell- und Zielregionen denselben API Management-Tarif aus.
  • Sichern und Wiederherstellen funktioniert nicht bei der Migration zwischen verschiedenen Cloudtypen. In diesem Fall müssen Sie die Ressource als Vorlage exportieren. Passen Sie dann die exportierte Vorlage für die Azure-Zielregion an, und erstellen Sie die Ressource neu.

Voraussetzungen

  • Bewerten Sie die Anforderungen und Einschränkungen der API Management-Dienste Sichern und Wiederherstellen.
  • Mehr Informationen finden Sie unter Nicht gesicherte Elemente. Zeichnen Sie Einstellungen und Daten auf, die Sie nach dem Verschieben der Instanz manuell neu erstellen müssen.
  • Erstellen Sie ein Speicherkonto in der Quellregion. Sie verwenden dieses Konto, um die Quellinstanz zu sichern.

Vorbereiten und Verschieben

Option 1: Verwenden eines anderen API Management-Instanznamens

  1. Erstellen Sie in der Zielregion eine neue API Management-Instanz mit demselben Tarif wie die API Management-Quellinstanz. Verwenden Sie einen anderen Namen für die neue Instanz.
  2. Sichern Sie die vorhandene API Management-Instanz im Speicherkonto.
  3. Stellen Sie die Sicherung der Quellinstanz auf der neuen API Management-Instanz wieder her.
  4. Wenn Sie über eine benutzerdefinierte Domäne verfügen, die auf die API Management-Instanz in der Quellregion verweist, aktualisieren Sie den CNAME-Eintrag der benutzerdefinierten Domäne so, dass er auf die neue API Management-Instanz verweist.

Option 2: Verwenden desselben API Management-Instanznamens

Warnung

Diese Option löscht die ursprüngliche API Management-Instanz und führt während der Migration zu Ausfallzeiten. Stellen Sie sicher, dass Sie über eine gültige Sicherung verfügen, bevor Sie die Quellinstanz löschen.

  1. Sichern Sie die vorhandene API Management-Instanz im Speicherkonto.
  2. Löschen Sie die API Management-Instanz in der Quellregion.
  3. Erstellen Sie eine neue API Management-Instanz in der Zielregion mit demselben Tarif wie in der Quellregion.
  4. Stellen Sie die Sicherung der Quellinstanz auf der neuen API Management-Instanz in der Zielregion wieder her.

Überprüfen

  1. Stellen Sie sicher, dass der Wiederherstellungsvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, bevor Sie auf Ihre API Management-Instanz in der Zielregion zugreifen.
  2. Konfigurieren Sie Einstellungen, die während des Wiederherstellungsvorgangs nicht automatisch verschoben werden. Beispiele: Konfiguration des virtuellen Netzwerks, verwaltete Identitäten, Inhalte im Entwicklerportal sowie benutzerdefinierte Domänen- und benutzerdefinierte Zertifizierungsstellenzertifikate.
  3. Greifen Sie auf Ihre API Management-Endpunkte in der Zielregion zu. Testen Sie beispielsweise Ihre APIs, oder greifen Sie auf das Entwicklerportal zu.

Bereinigen der Quellressourcen

Wenn Sie die API Management-Instanz mit Option 1 verschoben haben, können Sie die Quellinstanz löschen, nachdem Sie die Zielinstanz erfolgreich wiederhergestellt und konfiguriert haben.

Nächste Schritte