Erfassen von Bestandsdaten für digitale Ressourcen
Die Erstellung eines Bestandsverzeichnisses ist der erste Schritt bei der Planung des digitalen Bestands. Hierzu wird eine Liste mit IT-Ressourcen, die bestimmte Geschäftsfunktionen unterstützen, zur späteren Analyse und Rationalisierung erfasst. In diesem Artikel wird davon ausgegangen, dass für die Planung ein Bottom-up-Analyseansatz am besten geeignet ist. Weitere Informationen finden Sie unter Enterprise Cloud Adoption: Approaches to digital estate planning (Enterprise Cloud-Einführung: Ansätze für die Planung digitaler Ressourcen).
Erfassen von Bestandsdaten für ein digitales Umfeld
Die Bestandsdaten zur Unterstützung eines digitalen Umfelds sind abhängig von der gewünschten digitalen Transformation und dem entsprechenden Transformationsprozess.
Cloudmigration: Wir empfehlen häufig, dass Sie im Rahmen einer Cloudmigration die Bestandsermittlung mithilfe von Überprüfungstools durchführen, die eine zentrale Liste aller virtueller Computer und Server erstellen. Einige Tools können auch Netzwerkzuordnungen und Abhängigkeiten erstellen, was beim Definieren des Workloadabgleichs hilfreich ist.
Anwendungsinnovationen: Auch bei aktivierter Cloud beginnen Anwendungsinnovationen immer mit dem Kunden. Dabei hat es sich bewährt, zunächst die gesamte Benutzererfahrung zu erfassen. Durch den Abgleich dieser Erfassung mit Anwendungen, APIs, Daten und anderen Ressourcen entsteht ein detaillierter Bestand für die Analyse.
Dateninnovationen: Bei cloudfähigen Dateninnovationen liegt der Fokus auf dem Produkt oder Dienst. Eine Bestandsaufnahme umfasst auch eine Zuordnung der Möglichkeiten zur Unterbrechung des Markts sowie der benötigten Funktionen.
Sicherheit: Auf der Grundlage des Bestands können die Ressourcen der Organisation bewertet, geschützt und überwacht werden.
Genauigkeit und Vollständigkeit eines Bestands
Eine Bestandsaufnahme ist selten im ersten Anlauf vollständig. Wir empfehlen dringend, dass das Cloudstrategie-Team Beteiligte und Hauptbenutzer für die Überprüfung der Bestandsaufnahme ausrichtet. Ermitteln Sie nach Möglichkeit mithilfe zusätzlicher Tools wie etwa einer Netzwerk- und Abhängigkeitsanalyse Ressourcen, an die Datenverkehr gesendet wird, die im Bestand aber nicht erfasst wurden.
Nächste Schritte
Nach Abschluss und Überprüfung der Bestandsaufnahme kann der Bestand rationalisiert werden. Die Rationalisierung des Bestands ist der nächste Schritt bei der Planung für digitale Ressourcen.