Azure Synapse Link für SQL: FAQ

Nein, derzeit unterstützt Azure Synapse Link für SQL nur den dedizierten Synapse SQL-Pool als Datenspeicher.

Nein, derzeit unterstützt Azure Synapse Link für SQL nur Azure SQL-Datenbank und SQL Server (ab SQL Server 2022) als Quelle.

Nein, Sie können Tabellen hinzufügen oder entfernen, wenn die Link-Verbindung ausgeführt wird. Die entfernten Tabellen werden automatisch nicht mehr repliziert. Die neu hinzugefügten Tabellen beginnen mit dem anfänglichen Ladevorgang mit einer vollständigen Momentaufnahme und führen dann eine inkrementelle Synchronisierung aus. Die restlichen Tabellen in derselben Link-Verbindung werden nicht beeinträchtigt.

Sie sollten die Zieltabellen entfernen, bevor Sie eine Link-Verbindung starten. Sie können dazu entweder die Tabellen manuell aus dem dedizierten Synapse SQL-Pool entfernen oder in der Dropdownliste Aktion für vorhandene Zieltabelle die Option Tabelle löschen und im Ziel neu erstellen auswählen, damit vorhandene Tabellen im dedizierten Synapse SQL-Pool bei jedem Start automatisch gelöscht werden.

Nachdem Sie einer Linkverbindung Tabellen hinzugefügt haben, können in der Quelldatenbank für diese Tabellen keine Spalten hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden. Um diese Schemaänderungen auszuführen, sollte die Tabelle vorübergehend aus der Link-Verbindung entfernt und nach dem Ändern des Schemas erneut hinzugefügt werden.

Ja, das ist möglich.

Ja, das ist möglich. Ähnlich wie alle Workloads in Synapse. Sie können Azure Synapse Link für SQL in einem mit Azure Synapse verwalteten virtuellen Netzwerk aktivieren, um Daten sicher von SQL nach Synapse zu replizieren. Sie können sich vor Datenexfiltration schützen, indem Sie ausgehende Verbindungen aus dem verwalteten virtuellen Netzwerk nur zu genehmigten Zielen mit verwalteten privaten Endpunkten zulassen.

Die Kernanzahl gibt die Computegröße an, die zum Replizieren von Daten aus dem Quellspeicher in den dedizierten Synapse SQL-Pool erforderlich ist. Sie hängt vom Replikationsauslastungsmuster in der Quelldatenbank, der Anzahl der Tabellen, der Anzahl der Änderungen, der Größe von Zeilen usw. ab. Es wird empfohlen, mit einer kleinen Kernanzahl zu beginnen und die Latenz mit der tatsächlichen Workload zu testen. Die Latenz der Replikation kann auf der Überwachungsseite der Verknüpfungstabellen angezeigt werden. Die Spalte „Time of last processed data“ (Zeit der zuletzt verarbeiteten Daten gibt an, wie weit die Replikation) im Rückstand ist.

Wenn diese Option aktiviert ist, wird eine Transaktion, die sich über mehrere Tabellen in der Quelldatenbank erstreckt, immer in die Zieldatenbank in einer einzelnen Transaktion repliziert. Dies führt jedoch zu Mehraufwand für den Gesamtreplikationsdurchsatz. Wenn die Option deaktiviert ist, repliziert jede Tabelle Änderungen in ihrer eigenen Transaktionsgrenze an das Ziel in parallelen Verbindungen, wodurch der Gesamtreplikationsdurchsatz verbessert wird. Wenn Sie die Transaktionskonsistenz in Tabellen aktivieren möchten, stellen Sie auch sicher, dass die Transaktionsisolationsstufen im dedizierten SQL-Pool von Synapse READ COMMITTED SNAPSHOT ISOLATION sind.

Informationen zu den drei Optionen für Tabellenstrukturtypen finden Sie unter Indizieren von Tabellen – Azure Synapse Analytics | Microsoft-Dokumentation. Wenn der gruppierte Columnstore-Index ausgewählt wird, wird der Datentyp mit der maximalen Länge (z. B. VARCHAR(MAX)) nicht unterstützt.

Nein. Es gibt einen Hintergrundthread, der Dateien, für die ein Commit ausgeführt wurde, nach etwa 24 Stunden entfernt, solange der Link kontinuierlich ausgeführt wird. Wenn der Link beendet wird, wird der gesamte Zielzonenordner entfernt.

Azure Synapse Link für SQL ist in den folgenden Regionen verfügbar:

Für Azure SQL-Datenbank wird die Zielzone vollständig verwaltet und befindet sich in derselben Region wie Ihr Azure Synapse Analytics-Zielarbeitsbereich. Für SQL Server 2022 wird die Zielzone kundenseitig verwaltet und kann sich an einem beliebigen Ort befinden.

Für Azure SQL-Datenbank wird die Zielzone vollständig verwaltet und mit demselben Schlüssel wie der Azure Synapse Analytics-Zielarbeitsbereich verschlüsselt – entweder plattformseitig oder kundenseitig verwaltet. Für SQL Server 2022 wird die Zielzone kundenseitig verwaltet und kann entweder mit einem plattformseitig oder einem kundenseitig verwalteten Schlüssel verschlüsselt werden.

Der Datenerfassungsdienst verarbeitet Updates als Löschvorgang gefolgt von einem Einfügevorgang – in ein und derselben Transaktion. Standardmäßig werden dedizierte SQL-Pools im READ UNCOMMITTED-Modus ausgeführt. Dadurch können Sie die Änderungen anzeigen, bevor das Commit für die Aktion ausgeführt wurde. Um zu verhindern, dass diese noch nicht abgeschlossenen Änderungen angezeigt werden, können Sie READ COMMITTED SNAPSHOT ISOLATION aktivieren.

Nein Sie müssen die Linkverbindung in der Azure Synapse Analytics-Umgebung bearbeiten und die neuen Tabellen hinzufügen. Sie können einer ausgeführten Verbindung Tabellen hinzufügen, ohne sie zu beenden. Die neuen Tabellen werden in die Replikation einbezogen, wenn Sie die Änderungen an der Linkverbindung veröffentlichen.

Es wurde keine SLA in Bezug auf Latent veröffentlicht. Bei einer hohen Latenz können Sie die Anzahl der Ihrer Linkverbindung zugeordneten Kerne, die Größe des dedizierten SQL-Zielpools oder die Transaktionskonsistenz bei der Schreibkonfiguration an Ihre Workload anpassen.

Die Zielzone ist ein vorübergehender Datenspeicher, und die Verwendung dieser Daten wird für keinen anderen Zweck als Azure Synapse Link für SQL unterstützt.

Azure Synapse Link für SQL verwendet ein Pushmodell, bei dem die Quelldatenbank Daten in eine Zielzone schreibt und von einem entweder kontinuierlich (Datenverarbeitung nahezu in Echtzeit) oder im Zeitplanmodus ausgeführten Datenerfassungsdienst in den dedizierten SQL-Zielpool verschoben wird. Die Kopieraktivität verwendet ein Pullmodell, bei dem die Daten aus der Quelldatenbank abgefragt und auf Basis eines Zeitplans in den Zielspeicherort geschrieben werden.

Diese Einschränkung gilt nur für On-Page-Daten. Bei Off-Page-Daten wird nur der 24-Byte-Zeiger zu den Off-Page-Daten auf den Grenzwert von 7.500 Bytes angerechnet.

Ein neuer Änderungsfeedprozessor wurde in die Azure SQL-Datenbank und die SQL Server 2022-Engine integriert, um diese Funktionalität zu ermöglichen.

Wenn die SAS für das vom Benutzer verwaltete Speicherkonto für die Zielzone abgelaufen ist, verwenden Sie ALTER DATABASE SCOPED CREDENTIAL, um die Datenbank-Anmeldeinformationen für die neue SAS zu aktualisieren.

Wenn der Azure Synapse-Arbeitsbereich entfernt wird, beendet die Azure SQL-Datenbank die Datenreplikation aus der Zielzone in Azure Synapse. Die gespeicherte Systemprozedur sp_change_feed_drop_table_group wird automatisch aufgerufen, und das Speicherkonto für die Zielzone wird verwaltet und automatisch bereinigt. Wenn dies fehlschlägt, erhalten Sie möglicherweise den Fehler 22739 vom SynapseGatewayClient in sys.dm_change_feed_errors. In diesem Fall können Sie die changefeed-Tabellengruppe manuell mit sp_change_feed_drop_table_group löschen.

Da in SQL Server das Speicherkonto der Zielzone vom Benutzer verwaltet wird, werden die Daten weiterhin in der Zielzone veröffentlicht. Sie sollten den Azure Synapse Link deaktivieren, indem Sie die relevanten Tabellengruppen mit sp_change_feed_drop_table_group löschen und das Speicherkonto für die Zielzone manuell entfernen.

In SQL Server wird das Speicherkonto der Zielzone vom Benutzer verwaltet. Wenn auf das Speicherkonto der Zielzone nicht mehr zugegriffen werden kann, treten Fehler in sys.dm_change_feed_errors auf. Sie sollten den Azure Synapse Link deaktivieren, indem Sie die relevanten Tabellengruppen mit sp_change_feed_drop_table_group löschen.