_scprintf_p, , _scprintf_p_l_scwprintf_p_scwprintf_p_l

Gibt die Anzahl der Zeichen in der formatierten Zeichenfolge zurück, bietet der Möglichkeit, die Reihenfolge anzugeben, in der Parameter in der Formatzeichenfolge verwendet werden.

Syntax

int _scprintf_p(
   const char *format [,
   argument] ...
);
int _scprintf_p_l(
   const char *format,
   _locale_t locale [,
   argument] ...
);
int _scwprintf_p (
   const wchar_t *format [,
   argument] ...
);
int _scwprintf_p _l(
   const wchar_t *format,
   _locale_t locale [,
   argument] ...
);

Parameter

format
Formatsteuerzeichenfolge.

argument
Optionale Argumente.

locale
Das zu verwendende Gebietsschema.

Rückgabewert

Gibt die Anzahl der Zeichen zurück, die erzeugt wird, wenn die Zeichenfolge gedruckt oder mithilfe der angegebenen Formatierungscodes an eine Datei oder einen Puffer gesendet wird. Der Rückgabewert umfasst nicht das abschließende NULL-Zeichen. _scwprintf_p führt die gleiche Funktion für Breitzeichen aus.

Der Unterschied zwischen _scprintf_p und _scprintf ist, dass _scprintf_p Positionsparameter unterstützt, wodurch festgelegt werden kann, in welcher Reihenfolge die Argumente in der Formatzeichenfolge verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter printf-Positionsparameter.

Wenn format es sich um einen NULL Zeiger handelt, wird der ungültige Parameterhandler aufgerufen, wie in der Parameterüberprüfung beschrieben. Wenn die weitere Ausführung zugelassen wird, geben diese Funktionen "– 1" zurück und legen errno auf EINVALfest.

Informationen zu diesen und anderen Fehlercodes finden Sie unter , , _doserrno, _sys_errlistund _sys_nerr.errno

Hinweise

Jedes argument (falls vorhanden) wird entsprechend der jeweiligen Formatangabe in format konvertiert. Das Format besteht aus normalen Zeichen und hat die gleiche Form und Funktion wie das format-Argument für printf.

Die Versionen dieser Funktionen mit dem _l-Suffix sind beinahe identisch, verwenden jedoch den ihnen übergebenen Gebietsschemaparameter anstelle des aktuellen Threadgebietsschemas.

Wichtig

Stellen Sie sicher, dass format keine benutzerdefinierte Zeichenfolge ist.

Ab Windows 10 Version 2004 (Build 19041) gibt die printf-Funktionsfamilie exakt darstellbare Fließkommazahlen gemäß den IEEE 754-Rundungsregeln aus. In früheren Versionen von Windows wurden exakt darstellbare Fließkommazahlen, die auf „5“ endeten, immer aufgerundet. IEEE 754 besagt, dass sie auf die nächste gerade Ziffer gerundet werden müssen (auch bekannt als „Unverzerrte Rundung“). Beispielsweise sollten sowohl printf("%1.0f", 1.5) als auch printf("%1.0f", 2.5) auf 2 gerundet werden. Zuvor wurde 1,5 auf 2 und 2,5 auf 3 gerundet. Diese Änderung wirkt sich nur auf genau darstellbare Zahlen aus. 2,35 (was bei der Darstellung im Speicher näher an 2,35000000000000008 liegt) rundet zum Beispiel weiterhin auf 2,4 auf. Die Rundung durch diese Funktionen berücksichtigt nun auch den Fließkomma-Rundungsmodus, der durch fesetroundfestgelegt wird. Zuvor wählte die Rundung immer das FE_TONEAREST-Verhalten. Diese Änderung betrifft nur Programme, die mit Visual Studio 2019, Version 16.2 und höher erstellt wurden. Um das alte Fließkomma-Rundungsverhalten zu verwenden, verknüpfen Sie mit 'legacy_stdio_float_rounding.obj`.

Mapping generischer Textroutinen

Tchar.h-Routine _UNICODE und _MBCS nicht definiert _MBCS definiert _UNICODE definiert
_sctprintf_p _scprintf_p _scprintf_p _scwprintf_p
_sctprintf_p_l _scprintf_p_l _scprintf_p_l _scwprintf_p_l

Anforderungen

Routine Erforderlicher Header
_scprintf_p, _scprintf_p_l <stdio.h>
_scwprintf_p, _scwprintf_p_l <stdio.h> oder <wchar.h>

Weitere Informationen zur Kompatibilität finden Sie unter Kompatibilität.

Weitere Informationen

Stream-E/A
_scprintf, , _scprintf_l_scwprintf_scwprintf_l
_printf_p, , _printf_p_l_wprintf_p_wprintf_p_l