Konfigurieren von Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung (Windows SharePoint Services)

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Inhalt dieses Artikels:

  • Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

  • Fehlerberichte

  • Ereignissteuerung

  • Konfigurieren von Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung

Konfigurieren Sie mithilfe dieses Vorgangs die Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung für Windows SharePoint Services 3.0.

Sie können festlegen, wie Diagnoseereignisse entsprechend ihrer Schweregrads protokolliert werden. Darüber hinaus können Sie die maximale Anzahl der zu verwaltenden Protokolldateien festlegen, und Sie können konfigurieren, wie lange Ereignisse in einer einzelnen Protokolldatei erfasst werden sollen.

Sie können außerdem angeben, ob Daten zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und Dr. Watson-Ereignisdaten an Microsoft gesendet werden sollen.

Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

Mit dem Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit sollen die Qualität, die Zuverlässigkeit und die Leistung der Produkte und Technologien von Microsoft® verbessert werden. Wenn Sie dies gestatten, werden anonyme Informationen über Ihren Server an Microsoft gesendet. Diese sollen dazu beitragen, SharePoint®-Produkte und -Technologien zu verbessern.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzrichtlinie für das Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von Microsoft® (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=84784&clcid=0x407).

Fehlerberichte

Fehlerberichte werden erstellt, wenn im System Hardware- oder Softwareprobleme festgestellt werden. Microsoft und die Partner von Microsoft verbessern mithilfe dieser Berichte die Zuverlässigkeit Ihrer Software. Fehlerberichte enthalten folgende Informationen: Informationen über den Zustand des Servers zu dem Zeitpunkt, zu dem das Problem aufgetreten ist, Version des Betriebssystems sowie die verwendete Computerhardware und die digitale Product ID, anhand derer Ihre Lizenz bestimmt werden kann. Die IP-Adresse Ihres Computers wird ebenfalls gesendet, da Sie für das Senden von Fehlerberichten eine Verbindung mit einem Onlinedienst herstellen. Die IP-Adresse wird jedoch lediglich zum Aufstellen von Statistiken verwendet.

Persönliche Informationen werden von Microsoft nicht absichtlich erfasst. Fehlerberichte können jedoch Daten aus Protokolldateien enthalten, z. B. Benutzernamen, IP-Adressen, URLs, Datei- oder Pfadnamen und E-Mail-Adressen. Aufgrund dieser ggf. vorhandenen Informationen kann zwar Ihre Identität bestimmt werden, diese Daten werden jedoch nicht zu diesem Zweck verwendet. Die von Microsoft erfassten Daten werden ausschließlich zum Beheben von Problemen sowie zum Verbessern der Software und der Dienste verwendet. Fehlerberichte werden unter Verwendung von Verschlüsselungstechnologien an eine Datenbank mit beschränktem Zugriff gesendet, und die Daten werden nicht zu Marketingzwecken genutzt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Datenschutzbedingungen für den Microsoft Error Reporting Service (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=85028&clcid=0x407).

Wenn Sie Fehlerberichte an Microsoft und die Partner von Microsoft senden möchten, aktivieren Sie die entsprechende Option zum Erfassen von Fehlerberichten. Legen Sie Ihrer Entscheidung die Richtlinien Ihrer Organisation zum Freigeben der in Fehlerberichten gesammelten Informationen sowie die möglichen Auswirkungen der Fehlerdatenerfassung auf Benutzer und Administratoren zugrunde. Für Fehlerberichte sind zwei Optionen verfügbar:

  • Sie können festlegen, dass regelmäßig eine Datei von Microsoft heruntergeladen wird, anhand derer Sie auf der Grundlage der an Microsoft gesendeten Fehlerberichte Systemprobleme bestimmen können.

  • Sie können Ihre Richtlinie über das Erfassen von Fehlerdaten so ändern, dass sämtliche Berichte automatisch gesendet werden. Dadurch wird das Fehlerberichtverhalten des Computers so konfiguriert, das Berichte automatisch an Microsoft gesendet werden, ohne dass Benutzer bei der Anmeldung eine entsprechende Aufforderung erhalten.

Ereignissteuerung

Sie können die Diagnoseoptionen für die Ereignisprotokollierung konfigurieren. Ereignisse können entweder im Windows®-Ereignisprotokoll oder im Ablaufverfolgungsprotokoll protokolliert werden. Sie können mit den Ereignissteuerungseinstellungen festlegen, wie viele Ereignisse entsprechend des Schweregrads von Ereignissen in den einzelnen Protokollen aufgezeichnet werden sollen. Zum Optimieren der Ereignissteuerung können Sie eine Steuerung sämtlicher Ereignisse oder einzelner Kategorien von Ereignissen konfigurieren. Es sind unterschiedliche Ereigniskategorien verfügbar, die auf den verschiedenen Diensten und Funktionen von SharePoint-Produkte und -Technologien beruhen.

Kategorien von Ereignissen können nach einzelnen Diensten oder Gruppen von verwandten Ereignissen definiert werden. Im Folgenden sind ausgewählte Ereigniskategorien aufgelistet:

  • Alle

  • Kategorien, die nach Produkten definiert sind, z. B. Microsoft Office SharePoint Server 2007 und Microsoft Office Project Server 2007

  • Administratorfunktionen, z. B. Administration, Sicherung und Wiederherstellung, Inhaltsbereitstellung sowie Setup und Upgrade

  • Funktionsbereiche, z. B. Dokumentverwaltung, E-Mail, Forms Services, Informationsrichtlinienverwaltung, Verwaltung von Informationsrechten, Veröffentlichung, Datenarchiv, Websiteverzeichnis, Websiteverwaltung, Benutzerprofile und Workflow

  • SharePoint Services und andere Dienste, z. B. der Lastenausgleichsmodul-Dienst

  • Gemeinsame Dienste, z. B. Gemeinsame Dienste für Office Server, Geschäftsdaten und Dienste für Excel-Berechnungen

Wählen Sie für die ausgewählte Kategorie sowohl für das Windows-Ereignisprotokoll als auch für das Ablaufverfolgungsprotokoll das Ereignis mit dem geringsten Schweregrad aus, das aufgezeichnet werden soll. Ereignisse mit demselben Schweregrad oder einem höheren Schweregrad als das ausgewählte Ereignis werden in den einzelnen Protokollen aufgezeichnet. Die Listeneinträge werden von den Ereignissen mit dem höchsten Schweregrad bis hin zu den Ereignissen mit dem geringsten Schweregrad sortiert.

Im Folgenden sind die Ereignisebenen für das Windows-Ereignisprotokoll aufgelistet:

  • Keine

  • Fehler

  • Warnung

  • Überwachungsfehler

  • Überwachungserfolg

  • Information

Im Folgenden sind die Ereignisebenen für das Ablaufverfolgungsprotokoll aufgelistet:

  • Keine

  • Unerwartet

  • Überwachbar

  • Hoch

  • Mittel

  • Ausführlich

Weitere Informationen zum Windows-Ereignisprotokoll und zum Ablaufverfolgungsprotokoll finden Sie in der Windows-Dokumentation.

Konfigurieren von Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung

Hinweis

Zum Ausführen dieses Vorgangs ist auf der Website für die Zentraladministration die Mitgliedschaft in der Gruppe der Administratoren erforderlich.

Konfigurieren von Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung

  1. Klicken Sie auf der oberen Navigationsleiste auf Vorgänge.

  2. Klicken Sie auf der Seite Vorgänge im Abschnitt Protokollierung und Berichterstellung auf Diagnoseprotokollierung.

  3. Aktivieren Sie auf der Seite Diagnoseprotokollierung im Abschnitt Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit unter Beim Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit anmelden eine der folgenden Optionen:

    • Ja, ich möchte anonym am Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit teilnehmen (empfohlen)

    • Nein, ich möchte nicht teilnehmen

    Wenn Sie die Option Ja aktivieren, können Benutzer entscheiden, ob Ereignisse des Programms zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit an Microsoft gemeldet werden sollen.

  4. Aktivieren Sie im Abschnitt Fehlerberichte unter Fehlerberichterstattung eine der folgenden Optionen:

    • Fehlerberichte sammeln.

      Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie auch zwei Optionen aktivieren oder deaktivieren, mit denen festgelegt wird, wie Fehlerberichte gesammelt werden:

    • Laden Sie regelmäßig eine Datei herunter, die beim Ermitteln von Systemproblemen helfen kann.

    • Ändern Sie die Richtlinie zur Fehlersammlung dieses Computers, um alle Berichte automatisch zu senden. Dadurch wird das Verhalten des Computers hinsichtlich der Fehlerberichterstattung so geändert, dass Berichte automatisch an Microsoft gesendet werden, ohne dass Benutzer beim Anmelden dazu aufgefordert werden.

    • Fehler ignorieren und keine Informationen sammeln.

  5. Wählen Sie im Abschnitt Ereignissteuerung im Menü Kategorie auswählen eine Ereigniskategorie aus:

    1. Wählen Sie im Menü Unwichtigstes, im Ereignisprotokoll aufzuzeichnendes Ereignis das unwichtigste Ereignis aus, das für die ausgewählte Kategorie im Ereignisprotokoll aufgezeichnet werden soll.

    2. Wählen Sie im Menü Unwichtigstes, im Ablaufverfolgungsprotokoll aufzuzeichnendes Ereignis das unwichtigste Ereignis aus, das für die ausgewählte Kategorie im Ablaufverfolgungsprotokoll aufgezeichnet werden soll.

  6. Geben Sie im Abschnitt Ablaufverfolgungsprotokoll im Textfeld Pfad den lokalen Pfad für das Ablaufverfolgungsprotokoll auf allen Servern in der Serverfarm ein. Das Verzeichnis muss auf allen Servern in der Serverfarm vorhanden sein.

    1. Geben Sie im Textfeld Anzahl der Protokolldateien die maximale Anzahl der Protokolldateien ein, die verwaltet werden sollen.

    2. Geben Sie im Textfeld Anzahl der Minuten pro Protokolldatei die Dauer (in Minuten) ein, für die die einzelnen Protokolldateien verwendet werden sollen.

  7. Klicken Sie auf OK.

Informationen zum Ausführen dieses Verfahrens mithilfe des Befehlszeilentools Stsadm finden Sie unter Listlogginglevels: Stsadm-Vorgang (Windows SharePoint Services) and Setlogginglevel: Stsadm-Vorgang (Windows SharePoint Services).

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