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09/24/2010

Exportieren in XML (Berichts-Generator 2.0)

Die XML-Renderingerweiterung gibt einen Bericht im XML-Format zurück. Das Schema der Bericht-XML-Ausgabe hängt vom jeweiligen Bericht ab und enthält nur Daten. Layoutinformationen werden von der XML-Renderingerweiterung nicht gerendert, und die Paginierung wird nicht beibehalten. Der von dieser Erweiterung generierte XML-Code kann in eine Datenbank importiert, als XML-Datennachricht verwendet oder an eine benutzerdefinierte Anwendung gesendet werden.

In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wie Berichtselemente gerendert werden.

Element	Renderingverhalten
Bericht	Wird als Element der obersten Ebene des XML-Dokuments gerendert.
Datenbereiche	Werden als Element innerhalb des Elements für den Container gerendert.
Gruppen und Detailabschnitte	Jede Instanz wird als Element innerhalb des Elements für den Container gerendert.
Textfeld	Wird als Attribut oder Element innerhalb des Containers gerendert.
Rechteck	Wird als Element innerhalb des Containers gerendert.
Matrixspaltengruppen	Werden als Elemente innerhalb von Zeilengruppen gerendert.

Für Berichte, die mit der XML-Renderingerweiterung gerendert werden, sind folgende Regeln zu beachten:

XML-Elemente und -Attribute werden in der Reihenfolge gerendert, in der sie in der Berichtsdefinition angezeigt werden.
Die Paginierung wird ignoriert.
Seitenkopf- und -fußzeilen werden nicht gerendert.
Ausgeblendete Elemente, die nicht durch Umschalten sichtbar gemacht werden können, werden nicht gerendert. Sichtbare Elemente und ausgeblendete Elemente, die durch Umschalten sichtbar gemacht werden können, werden gerendert.
Images, lines, and custom report items werden ignoriert.

Datentypen

Dem Textfeldelement oder -attribut wird basierend auf den im Textfeld angezeigten Werten ein XSD-Datentyp zugewiesen.

Wert aller Textfeldelemente	Zugewiesener Datentyp
Int16, Int32, Int64, UInt16, UInt32, UInt64, Byte, SByte	xsd:integer
Decimal (oder Decimal und jeder ganzzahlige oder BYTE-Datentyp)	xsd:decimal
Float (oder Decimal und jeder ganzzahlige oder BYTE-Datentyp)	xsd:float
Double (oder Decimal und jeder ganzzahlige oder BYTE-Datentyp)	xsd:double
DateTime or DateTime Offset	xsd:dateTime
Time	xsd:string
Boolean	xsd:boolean
String, Char	xsd:string
Sonstige	xsd:string

XML-spezifische Renderingregeln

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie die XML-Renderingerweiterungen die Elemente innerhalb des Berichts interpretieren.

Hauptteil des Berichts

Ein Bericht wird als Stammelement des XML-Dokuments gerendert. Der Name des Elements wird von der im Bereich Eigenschaften festgelegten DataElementName-Eigenschaft abgeleitet.

XML-Namespacedefinitionen und Schemareferenzattribute sind ebenfalls im Berichtselement enthalten. Variablen werden fett formatiert:

<Report xmlns=”SchemaName” xmlns:xsi=”http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance” xsi:schemaLocation=”SchemaNameReportURL&rc%3aSchema=true” Name=”ReportName”>

Die Werte für die Variablen lauten wie folgt:

Name	Wert
Report	Report.DataElementName
ReportURL	URL-codierte absolute URL zum Bericht auf dem Server.
SchemaName	Report.SchemaName. Wenn NULL, dann Report.Name. Wenn Report.Name verwendet wird, wird es zuerst mit XmlConvert.EncodeLocalName codiert.
ReportName	Der Berichtsname.

Textfelder

Textfelder werden als Elemente oder Attribute der DataElementStyle RDL-Eigenschaft entsprechend gerendert. Der Name des Elements oder Attributs wird von der TextBox.DataElementName RDL-Eigenschaft abgeleitet.

Diagramme

Diagramme werden in XML gerendert. Diagrammdaten werden strukturiert.

Unterberichte

Ein Unterbericht wird als ein Element gerendert. Der Name des Elements oder Attributs wird von der DataElementName RDL-Eigenschaft abgeleitet. Die Einstellung der TextBoxesAsElements-Eigenschaft des Berichts überschreibt die Einstellung des Unterberichts. Namespace- und XSLT-Attribute werden nicht zum Unterberichtselement hinzugefügt.

Rechtecke

Ein Rechteck wird als ein Element gerendert. Der Name des Elements oder Attributs wird von der DataElementName RDL-Eigenschaft abgeleitet.

Benutzerdefinierte Berichtselemente

CustomReportItems (CRI) sind für die Renderingerweiterung nicht sichtbar. Wenn ein benutzerdefiniertes Berichtselement im Bericht vorhanden ist, rendert die Renderingerweiterung dieses als konventionelles Berichtselement.

Bilder

Bilder werden nicht gerendert.

Linien

Linien werden nicht gerendert.

Tabellen, Matrizen und Listen

Tabellen, Matrizen und Listen werden als Element gerendert. Der Name des Elements wird von der DataElementName Tablix-RDL-Eigenschaft abgeleitet.

Zeilen und Spalten

Spalten werden innerhalb der Zeilen gerendert.

Tablix-Ecke

Die Ecke wird nicht gerendert. Nur der Inhalt der Ecke wird gerendert.

Tablix-Zellen

Tablix-Zellen werden als Elemente gerendert. Der Name des Elements wird von der DataElementName RDL-Eigenschaft der Zelle abgeleitet.

Automatische Teilergebnisse

Automatische Tablix-Teilergebnisse werden nicht gerendert.

Zeilen- und Spaltenelemente, die sich nicht mit einer Gruppe wiederholen

Elemente, die sich nicht mit einer Gruppe wiederholen, wie Bezeichnungen, Teilergebnisse und Gesamtergebnisse, werden als Elemente gerendert. Der Name des Elements wird von der TablixMember.DataElementName RDL-Eigenschaft abgeleitet.

Die TablixMember.DataElementOutput RDL-Eigenschaft steuert, ob ein nicht wiederholtes Element gerendert wird.

Wenn die DataElementName-Eigenschaft des Tablix-Elements nicht angegeben ist, wird ein Name für das nicht wiederholte Element in folgender Form dynamisch generiert:

RowX – Für nicht wiederholte Zeilen, wobei X ein nullbasierter Zeilenindex innerhalb des aktuellen übergeordneten Elements ist.

ColumnY – Für nicht wiederholte Spalten, wobei Y ein nullbasierter Spaltenindex innerhalb des aktuellen übergeordneten Elements ist.

Eine nicht wiederholte Kopfzeile wird als untergeordnetes Element der Zeile oder Spalte gerendert, die nicht mit einer Gruppe wiederholt wird.

Wenn ein nicht wiederholtes Element über keine entsprechenden Tablix-Zellen verfügt, wird es nicht gerendert. Dies ist möglicherweise der Fall, wenn sich eine Tablix-Zelle über mehr als eine Spalte erstreckt.

Zeilen und Spalten, die sich mit einer Gruppe wiederholen

Zeilen und Spalten, die sich innerhalb einer Gruppe wiederholen, werden nach den Regeln Tablix.DataElementOutput gerendert. Der Name des Elements wird von der DataElementName-Eigenschaft abgeleitet.

Jeder eindeutige Wert innerhalb einer Gruppe wird als untergeordnetes Element der Gruppe gerendert. Der Name des Elements wird von der Group.DataElementName-Eigenschaft abgeleitet.

Wenn der DataElementOutput-Eigenschaftswert Ausgabe lautet, wird die Kopfzeile eines wiederholten Elements als untergeordnetes Element des Detailelements gerendert.

Benutzerdefinierte Formate und XSL-Transformationen

Von der XML-Renderingerweiterung erstellte XML-Dateien können mithilfe von XSL-Transformationen (XSLT) in beinahe jedes Format transformiert werden. Mit dieser Funktion können Daten in Formaten erstellt werden, die von den vorhandenen Renderingerweiterungen nicht unterstützt werden. Bevor Sie eine eigene Renderingerweiterung erstellen, sollten Sie das Verwenden der XML-Renderingerweiterung und XSLT in Betracht ziehen.

Doppelte Namen

Wenn doppelte Datenelementnamen innerhalb des gleichen Bereichs vorhanden sind, zeigt der Renderer eine Fehlermeldung an.

XSLT-Transformationen

Der XML-Renderer kann eine serverseitige XSLT-Transformation für die ursprünglichen XML-Daten übernehmen. Wenn eine XSLT-Transformation übernommen wird, gibt der Renderer den transformierten Inhalt statt der ursprünglichen XML-Daten aus. Die Transformation tritt auf dem Server, nicht auf dem Client auf.

Die XSLT-Transformation, die für die Ausgabe übernommen werden soll, wird entweder in der Berichtsdefinitionsdatei mithilfe der DataTransform-Eigenschaft des Berichts oder mithilfe des DeviceInfo-XSLT-Parameters definiert. Wenn beide Werte festgelegt werden, tritt die Transformation bei jeder Verwendung des XML-Renderers auf. Wenn Abonnements verwendet werden, muss die XSLT-Transformation in der DataTransform-RDL-Eigenschaft definiert werden.

Ist eine XSLT-Datei sowohl von der DataTransform-Definitionseigenschaft als auch von der Geräteinformationseinstellung angegeben, tritt die in DataTransform angegebene XSLT-Transformation zuerst auf. Anschließend tritt die von den Geräteinformationseinstellungen festgelegte XSLT-Transformation auf.