Interop-Marshalling

Aktualisiert: November 2007

Dieser Abschnitt wendet sich an Programmierer, die zum Marshallen von Daten Plattformaufrufe, COM-Interop oder beide Verfahren verwenden. Die beiden Mechanismen unterscheiden bezüglich bestimmter Regeln zum Marshallen und bestimmter Standarddatentypen:

• In diesem Abschnitt finden Sie Beispiele zum Marshallen von Zeichenfolgen, Arrays, Klassen, Strukturen, Unions und weiteren Typen, die bei der Verwendung von Plattformaufrufen hilfreich sind.

• Darüber hinaus finden Sie in diesem Abschnitt eine Beschreibung der Möglichkeiten zur Anpassung von Interop-Wrappern, die bei Verwendung von COM-Interop hilfreich ist.

Durch das Interop-Marshalling wird gesteuert, wie während der Aufrufe Daten in Methodenargumenten und Rückgabewerten zwischen verwaltetem und nicht verwaltetem Speicher übertragen werden. Das Interop-Marshalling ist eine Laufzeitaktivität, die durch den Marshallingdienst der Common Language Runtime ausgeführt wird.

In diesem Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über den Interop-Marshallingdienst sowie detaillierte Informationen darüber, wie Datentypen gemarshallt werden, für die unterschiedliche oder mehrdeutige Darstellungen im nicht verwalteten Speicher bestehen. Darüber hinaus wird beschrieben, wie das MarshalAsAttribute-Attribut angewendet wird und wie durch die Marshal-Klasse bereitgestellte Methoden verwendet werden, um das standardmäßige Verhalten beim Marshalling zu ändern.

In diesem Abschnitt

• Übersicht über das Interop-Marshalling
  Beschreibt den Marshallingdienst, seine Beziehung zum COM-Marshalling und seine Funktion in Remotekommunikationen.

• Standardmäßiges Marshallingverhalten
  Beschreibt die Regeln, die der Interop-Marshalldienst zum Marshallen von Daten verwendet.

• Marshallen von Daten mit Plattformaufruf
  Beschreibt, wie Methodenparameter deklariert und Argumente an Funktionen übergeben werden, die durch nicht verwaltete Bibliotheken exportiert wurden.

• Marshallen von Daten mit COM-Interop
  Beschreibt, wie COM-Wrapper angepasst werden, um das Verhalten beim Marshalling zu verändern.

• Gewusst wie: Zuordnen von HRESULTs und Ausnahmen
  Beschreibt das Zuordnen benutzerdefinierter Ausnahmen zu HRESULT und enthält alle Zuordnungen von HRESULT zu vergleichbaren Ausnahmeklassen in .NET Framework.

• Interoperation mit generischen Typen
  Beschreibt, welche Aktionen bei der Verwendung generischer Typen für die COM-Interoperabilität unterstützt werden.

Verwandte Abschnitte

• Interaktion mit nicht verwaltetem Code
  Beschreibt die von der Common Language Runtime bereitgestellten Interoperabilitätsdienste.

• Erweiterte COM-Interoperabilität
  Stellt Links für weitere Informationen über das Einbinden von COM-Komponenten in die .NET Framework-Anwendung zur Verfügung.

• Entwurfsüberlegungen für die Interoperation
  Bietet Tipps zum Schreiben integrierter COM-Komponenten.

• .NET-Remoting
  Beschreibt die verschiedenen Kommunikationsverfahren, die in .NET Framework für die Remotekommunikation zur Verfügung stehen.