Gewusst wie: Konfigurieren eines datengesteuerten Komponententests

Aktualisiert: November 2007

Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung, um datengesteuerte Komponententests zu konfigurieren:

  • Sie können die Eigenschaften des Tests im Eigenschaftenfenster festlegen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Festlegen von Eigenschaften für datengesteuerte Komponententests".

  • Stellen Sie im Quellcode für den Komponententest ein [DataSource]-Attribut bereit, in welchem Sie die für den Zugriff auf die Datentabelle erforderlichen Daten angeben. Weitere Informationen finden Sie unter Codieren eines datengesteuerten Komponententests.

  • Stellen Sie im Quellcode für den Komponententest ein [DataSource]-Attribut bereit. Geben Sie jedoch einen Eintrag aus dem Abschnitt microsoft.visualstudio.TestTools/dataSources in der Anwendungskonfigurationsdatei für die Testassembly an, statt dieses Attribut zu verwenden, um die Informationen für den Datentabellenzugriff zur Verfügung zu stellen. Bei dieser Vorgehensweise können Sie die Informationen für den Datentabellenzugriff ändern, ohne den Komponententest neu kompilieren zu müssen. Weitere Informationen finden Sie unter Exemplarische Vorgehensweise: Verwenden einer Konfigurationsdatei zum Definieren einer Datenquelle.

Festlegen von Eigenschaften für datengesteuerte Komponententests

Sie können einen datengesteuerten Komponententest auf der Grundlage eines vorhandenen Komponententests konfigurieren, entweder automatisch generiert oder manuell erstellt, und dann spezifische Eigenschaften für den Test festlegen.

So konfigurieren Sie einen datengesteuerten Komponententest

  1. Wählen Sie den Test im Testlisten-Editor oder im Fenster Testansicht aus.

  2. Drücken Sie F4, um das Eigenschaftenfenster anzuzeigen.

    Die Eigenschaften für den Komponententest werden im Eigenschaftenfenster angezeigt.

  3. Klicken in der Zeile für Datenverbindungs-Zeichenfolge auf die Schaltfläche mit den Auslassungspunkten (...).

    Der Assistent für neue Datenquellen wird angezeigt.

  4. Wählen Sie Datenbank, CSV-Datei oder XML-Datei aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

  5. Wählen Sie entsprechend den Aufforderungen des Assistenten die Datenbankverbindungs-Zeichenfolge, die CSV- oder XML-Datei, die als Datenquelle verwendet werden soll. Bei Datenbanken und XML-Dateien wählen Sie zusätzlich die Tabelle aus, die die Daten für den datengesteuerten Komponententest bereitstellt.

  6. (Optional) Lassen Sie die Daten aus der Datenquelle im Bereich Datenvorschau anzeigen.

  7. Klicken Sie auf Fertig stellen.

  8. Sobald die Aufforderung Soll die Datenbankdatei in das aktuelle Projekt kopiert und als Bereitstellungselement hinzugefügt werden? angezeigt wird, klicken Sie auf Ja.

    Die Datenquelle für den datengesteuerten Komponententest ist jetzt konfiguriert. Die Eigenschaften, durch die die Datenquelle definiert wird, werden im Eigenschaftenfenster angezeigt.

  9. (Optional) Sie können die Konfiguration des datengesteuerten Komponententests ändern, indem Sie die Werte der folgenden Eigenschaften ändern.

    Datenverbindungs-Zeichenfolge

    Um die Eigenschaft Datenverbindungs-Zeichenfolge zu ändern, klicken Sie im Eigenschaftenfenster auf diese Eigenschaft, und klicken Sie anschließend auf die Ellipse (...). Dadurch wird der Assistent für neue Datenquellen erneut geöffnet. Darin können Sie, wie unter Schritt 4 beschrieben, eine neue Datenquelle festlegen. Nachdem Sie die Konfiguration der Datenverbindung abgeschlossen haben, wird die Verbindungszeichenfolge als Wert für Datenverbindungs-Zeichenfolge angezeigt. Diese Zeichenfolge wird auch als ein Attribut der Komponententestmethode gespeichert.

    Hinweis:

    Wenn Sie in der Verbindungszeichenfolge ein Kennwort verwenden, das nur aus Text besteht, stellt dies ein Sicherheitsrisiko dar. Verwenden Sie stattdessen nach Möglichkeit die Windows-Authentifizierung. Sie können DataSourceAttribute auch zusammen mit einer Anwendungskonfigurationsdatei mit verschlüsseltem <connectionStrings>-Abschnitt verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Implementieren eines geschützten Konfigurationsanbieters.

    Name des Datenanbieters

    Dieser Wert wird festgelegt, wenn Sie die Datenverbindungs-Zeichenfolge definieren. Aus diesem Grund ist die Eigenschaft Name des Datenanbieters im Eigenschaftenfenster schreibgeschützt. Sie können den Wert für Name des Datenanbieters jedoch im DataSource-Attribut der Komponententestmethode ändern.

    Name der Datentabelle

    Wenn Sie in der Werte-Spalte des Eigenschaftenfensters auf die Dropdownliste klicken, werden die Tabellen in der Datenbank aufgelistet, zu der die Verbindung hergestellt wurde. Die Zeilen der Tabelle, die Sie in dieser Liste auswählen, werden beim Ausführen des Komponententests abgerufen. Ebenso wie andere Eigenschaften (z. B. die Datenverbindungs-Zeichenfolge) wird der Name der Datentabelle als ein Attribut der Komponententestmethode gespeichert.

    Datenzugriffsmethode

    Wählen Sie für die Datenzugriffsmethode entweder Sequenziell oder Zufällig aus. Der Standardwert ist Sequenziell. Diese Einstellung legt die Reihenfolge fest, in der Datensätze aus der Tabelle in der Datenquelle abgerufen werden. Diese Reihenfolge wird bei wiederholter Ausführung des Komponententests verwendet.

Siehe auch

Aufgaben

Exemplarische Vorgehensweise: Verwenden einer Konfigurationsdatei zum Definieren einer Datenquelle

Konzepte

Codieren eines datengesteuerten Komponententests

Referenz

DataSourceAttribute

Weitere Ressourcen

Übersicht über datengesteuerte Komponententests