Abfrageeigenschaften

Diese Eigenschaften werden im Eigenschaftenfenster angezeigt, wenn im Abfrage- und Ansicht-Designer eine Abfrage geöffnet ist. Sofern nichts anderes angegeben ist, können Sie diese Eigenschaften im Eigenschaftenfenster bearbeiten.

• Kategorie Identität
  Wird erweitert, um die Name-Eigenschaft anzuzeigen.

• Name
  Zeigt den Namen der aktuellen Abfrage an. Der Name kann in diesem Feld nicht geändert werden. Wenn Sie einen anderen Namen zuweisen möchten, wählen Sie im Menü Datei den Befehl Speichern unter aus.

• Datenbankname
  Zeigt den Namen der Datenquelle der ausgewählten Tabelle an.

• Server
  Zeigt den Namen des Servers für diese Datenquelle an.

• Abfrage-Designer-Kategorie
  Wird erweitert, um die übrigen Eigenschaften anzuzeigen.

• Zieltabelle
  Gibt den Namen der Tabelle an, in welche die Daten eingefügt werden sollen. Diese Liste wird angezeigt, wenn Sie eine Insert-Abfrage oder eine Make Table-Abfrage erstellen. Für eine Insert-Abfrage wählen Sie eine Tabelle aus der Liste aus.

  Bei einer Make Table-Abfrage geben Sie den Namen der zu erstellenden Tabelle ein. Zur Erstellung einer Zieltabelle in einer anderen Datenquelle geben Sie einen vollständigen Tabellennamen ein, der den Namen der Zieldatenquelle, den Besitzer (falls erforderlich) und den Namen der Tabelle enthält.

  Tipp

  Der Abfrage-Designer überprüft nicht, ob der Name bereits verwendet wird oder ob Sie über eine Berechtigung zum Erstellen der Tabelle verfügen.

• DISTINCT-Werte
  Gibt an, dass die Abfrage alle Duplikate im Resultset herausfiltert. Diese Option ist hilfreich, wenn Sie nur einige Spalten aus der Tabelle bzw. den Tabellen verwenden und diese unter Umständen doppelte Werte enthalten, oder wenn die Verknüpfung von mehreren Tabellen eine Verdopplung von Zeilen im Resultset zur Folge hat. Die Aktivierung dieser Option ist gleichbedeutend mit dem Einfügen des Wortes DISTINCT in die Anweisung im SQL-Bereich.

• GROUP BY-Erweiterung
  Gibt an, dass zusätzliche Optionen für Abfragen verfügbar sind, die auf Aggregatabfragen beruhen. (Gilt nur für Microsoft® SQL Server™.)

• Alle Spalten ausgeben
  Gibt an, dass sämtliche Spalten aller Tabellen in der aktuellen Abfrage in das Resultset aufgenommen werden. Die Aktivierung dieser Option ist gleichbedeutend mit der Angabe eines Sternchens (*) anstelle einzelner Spaltennamen nach dem Schlüsselwort SELECT in der SQL-Anweisung.

• Abfrageparameterliste
  Zeigt Abfrageparameter an. Um die Parameter zu bearbeiten, klicken Sie auf die Eigenschaft und dann auf das Auslassungszeichen (...) rechts neben der Eigenschaft. (Gilt nur für generische OLE DB-Datenquellen.)

• SQL-Kommentar
  Zeigt eine Beschreibung der SQL-Anweisungen an. Um die ganze Beschreibung anzuzeigen oder sie zu bearbeiten, klicken Sie auf die Beschreibung, und dann auf das Auslassungszeichen (...) rechts neben der Eigenschaft. Kommentare können beispielsweise Informationen darüber enthalten, wer die Abfrage verwendet und wann sie verwendet wird. (Gilt nur für Datenbanken der Version SQL Server 7.0 oder höher.)

• Oberste Angabe-Kategorie
  Wird erweitert, um die Einstellungen der folgenden Eigensschaften anzuzeigen. Top, Prozent, Ausdruck und WITH TIES.

• Top
  Legt fest, dass die Abfrage eine TOP-Klausel enthält, die bewirkt, dass nur die ersten n Zeilen oder n Prozent der Zeilen im Resultset zurückgegeben werden. In der Standardeinstellung gibt die Abfrage die ersten 10 Zeilen im Resultset zurück.

  Benutzen Sie dieses Feld, um die Anzahl der zurückzugebenden Zeilen zu ändern oder einen anderen Prozentwert anzugeben. (Gilt nur für SQL Server 7.0 oder höher.)

• Ausdruck
  Gibt die Anzahl oder den Prozentsatz der Zeilen an, die bzw. der von der Abfrage zurückgeben wird. Wenn Sie für Prozent die Einstellung Yes wählen, wird mit dieser Zahl der Prozentsatz der Zeilen festgelegt, der von der Abfrage zurückgegeben wird. Wählen Sie für Prozent die Einstellung No, steht diese Zahl für die Anzahl der zurückzugebenden Zeilen. (Gilt nur für SQL Server 7.0 oder höher.)

• Prozent
  Gibt an, dass die Abfrage nur die ersten n Prozent der Zeilen im Resultset zurückgibt. (Gilt nur für SQL Server 7.0 oder höher.)

• WITH TIES
  Legt fest, dass die Ansicht eine WITH TIES-Klausel enthält. Diese Klausel ist hilfreich, wenn eine Ansicht sowohl eine ORDER BY-Klausel als auch eine TOP-Klausel mit Prozentangabe enthält. Wenn diese Option aktiviert ist und der festgelegte Prozentbereich in der Mitte einer Zeilenfolge mit identischen Werten in der ORDER BY-Klausel endet, wird die Ansicht bis ans Ende der betreffenden Zeilenfolge erweitert. (Gilt nur für SQL Server 7.0 oder höher.)

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Erstellen von Abfragen mit Parametern

Entwerfen von Abfragen und Ansichten