Verwenden von gespeicherten Prozeduren

Bei einer gespeicherten Prozedur handelt es sich um ein in einer Datenbank gespeichertes, ausführbares Objekt. Der Aufruf einer gespeicherten Prozedur entspricht dem Aufrufen eines SQL-Befehls. Das Verwenden von gespeicherten Prozeduren für die Datenquelle (anstelle der Ausführung oder der Vorbereitung einer Anweisung in der Clientanwendung) kann u. a. folgende Vorteile bieten: höhere Leistung, reduzierte Netzwerkauslastung sowie verbesserte Konsistenz und Genauigkeit.

Eine gespeicherte Prozedur kann eine beliebige Anzahl von Eingabe- oder Ausgabeparametern besitzen (einschließlich 0) und einen Rückgabewert übergeben. Sie können die Parameterwerte entweder als spezifische Datenwerte fest kodieren oder eine Parametermarkierung (ein Fragezeichen "?") verwenden.

Tipp

Gespeicherte CLR-Prozeduren für SQL Server, die mit Visual C++ erstellt wurden, müssen mit der /clr:safe-Compileroption kompiliert werden.

Der OLE DB-Anbieter für SQL Server (SQLOLEDB) unterstützt die folgenden, von gespeicherten Prozeduren zur Rückgabe von Daten verwendeten Mechanismen:

  • Jede SELECT-Anweisung in der Prozedur generiert ein Resultset.

  • Die Prozedur kann Daten über Ausgabeparameter zurückgeben.

  • Die Prozedur kann einen ganzzahligen Rückgabecode besitzen.

Tipp

Es ist nicht möglich, gespeicherte Prozeduren mit dem OLE DB-Anbieter für Jet zu verwenden, denn dieser Anbieter unterstützt keine gespeicherten Prozeduren. In Abfragezeichenfolgen sind lediglich Konstanten zugelassen.

Siehe auch

Referenz

Arbeiten mit OLE DB-Consumervorlagen