Roadmap für Visual Studio 2019

Ab Visual Studio 2019 16.11 werden keine neuen Features mehr zu Visual Studio 2019 hinzugefügt. Eine allgemeine Übersicht über die Pläne für Visual Studio 2022 finden Sie in der Roadmap für Visual Studio 2022.

Elemente in jedem Abschnitt sind nach aktuellem Status sortiert und enthalten die folgenden Symbole:

• Kein Symbol – Geplant
• : In Bearbeitung
• : Abgeschlossen

Core

In Bezug auf den Kern-Editor von Visual Studio liegt der Fokus weiterhin auf Produktivitätssteigerung und Cloudintegration. In diesem Zeitraum wird an Folgendem gearbeitet:

• Vereinheitlichte Git-Benutzeroberfläche für alle Visual Studio-Benutzer (unabhängig vom Git-Anbieter)
  • Das Git v2-Paket soll aus dem Visual Studio-Setup entfernt werden.
• Neue Git-Benutzeroberfläche mit Schwerpunkt auf Erkennbarkeit und Nutzbarkeit
  • Benutzer der Quellcodeverwaltung sollen ihren Status in Glyphen im Projektmappen-Explorer sehen.
• Suchen nach und Navigieren in Code in großen Repositorys und repositoryübergreifend
  • Die Schnellsuche soll Ergebnisse mit der gleichen Geschwindigkeit und Leistung wie das Dialogfeld „Suchen in Dateien“ liefern.
• Einfacheres Navigieren, Filtern und Suchen nach Tickets der Entwickler-Community
• Verbesserte Unterstützung für Unternehmensnetzwerke mithilfe des bedingten Zugriffs
• Schnelles Öffnen und Arbeiten mit großen Projektmappen
• Kompilieren und Debuggen cloudnativer Apps
  • .NET Core-Entwickler*innen können das WSL2-Debugging (allgemein verfügbar) in Visual Studio 2019 16.9 nutzen.

LiveShare

Für LiveShare-Zusammenarbeitssitzungen sollen weitere Visual Studio-Tools unterstützt werden:

• Integriertes Terminal für Entwickler während LiveShare-Sitzungen
• Git-Explorer für Entwickler während LiveShare-Sitzungen

IntelliCode

IntelliCode-Vorschläge sind weiterhin auf Produktivitätsverbesserungen ausgelegt, wenn mehrere ähnliche Änderungen am Code vorgenommen werden:

• IntelliCode soll es Entwicklern und Entwicklerinnen ermöglichen, wiederholte Änderungen direkt über die Vervollständigungsliste von IntelliSense zu vervollständigen.
• Entwickler*innen sollen Änderungen mit den neuen, manuellen Tastenzuordnungen für IntelliCode-Vorschläge schneller suchen und akzeptieren können.

C++

In diesem Zeitraum liegt der Fokus weiterhin auf der Sprachkonformität und der CMake-Entwicklung für C++-Benutzer:

• C++20-Konformität: C++20-Sprach- und -Bibliotheksfeatures in Compiler, Bibliotheken und IDE
  • Das constexpr-Feature für die Standardkonformität in C++20 soll in MSVC fertiggestellt werden.
  • Unterstützung für Standardfeatures für C++20-Module in der MSVC-Codeanalyse
  • Features der C++20-Standardbibliothek in MSVC STL. Eine vollständige Liste finden Sie im STL-Änderungsprotokoll auf GitHub.
  • Bereiche für die C++20-Standardbibliothek in MSVC-STL
• Vereinfachen der CMake-Entwicklung mit Visual Studio
  • Nutzen von IntelliSense in CMake-Projekten für Android oder eingebetteten Optionen
  • Die Datei „CMakePresets.json“ soll in Visual Studio unterstützt werden.
• Anzielen mehrerer Plattformen (Windows/Linux) über eine einzige IDE-Instanz
  • Der Fingerabdruck des Hostschlüssels soll bei der Verbindungsherstellung mit einem SSH-Remoteserver überprüft werden.
• OpenMP-Konformität in C++
• C17-Konformität

Diagnostik

Die Diagnosefeatures in Visual Studio werden weiter verbessert. In diesem Zeitraum liegt der Fokus auf dem Debuggen von .NET Core-Apps unter Linux, einer verbesserten Analyse für Produktionsprobleme und einer verbesserten Diagnose der inneren Schleife.

• Erfassen und Analysieren von Daten aus Produktionsdiensten, um häufige Probleme zu beheben
  • Automatische Analyse der .NET Core-Finalizerwarteschlange
  • Das automatische Analysetool kann verwendet werden, um Deadlocks in Speicherabbildern zu ermitteln.
  • Die Finalizerwarteschlange in einem Speicherabbild soll mit verbesserter Heuristik analysiert werden.
  • Die Diagnoseanalyse soll für Linux-Kernspeicherabbilder ermöglicht werden.
  • Speicherabbilder sollen schnell auf sämtliche Ausnahmen im Heap analysiert werden können.
  • Speicherabbilder sollen schnell auf häufig verwendete reguläre Ausdrücke analysiert werden können.
  • Speicherabbilder mit Ausnahmen für nicht genügend Arbeitsspeicher sollen schnell analysiert werden können.
  • Speicherabbilder mit Ausnahmen für Stapelüberläufe sollen schnell analysiert werden können.
• Analysieren der ASP.NET Core Leistungsstapelüberwachungen innerhalb von Sekunden
  • Profilerstellung für dynamische Instrumentierung für .NET Core
  • Flamechart für die Visualisierung der CPU-Ablaufverfolgung
  • Verbessern der Erstellzeit für die Aufrufstruktur für das .NET-Zuordnungstool um 25 % der aktuellen Zeit
• Diagnostizieren von Problemen in .NET Core-Apps, die unter Linux ausgeführt werden
  • Anheftbare Eigenschaften für plattformübergreifendes .NET Core-Debugging
  • .NET-Speicherbelegungstool für .NET Core unter Linux
• Debuggen von Apps mit App Services für Linux, ARM64 .NET Core unter Linux und .NET 5
  • Debuggingunterstützung für ausführbare .NET 5-Dateien
  • Entwickler*innen, die .NET 5 verwenden, nutzen die erwarteten Debuggingfeatures.

.NET

Das .NET-Team konzentriert sich in diesem Zeitraum in erster Linie auf die Unterstützung für .NET 5. Auch die Produktivität und die Integration von Cloudumgebungen stehen weiterhin im Mittelpunkt.

Die vollständige Roadmap für .NET finden Sie unter .NET Release Schedule (.NET-Releasezeitplan) auf GitHub.

Die Roadmap für Entity Framework finden Sie unter Releases und Pläne für EF Core.

Die Roadmap für ML.NET finden Sie unter ML.NET roadmap (Roadmap für ML.NET) auf GitHub.

Weitere Themen zu .NET finden Sie unter Themes of .NET (Themen zu .NET) unter themesof.net.

• Mehr Produktivität durch integrierte Hilfsfeatures für Code
  • Fehlende using-Anweisungen sollen beim Einfügen von Code automatisch hinzugefügt werden.
  • Eine EditorConfig-Benutzeroberfläche soll entwickelt werden.
  • Die Navigation für Metadatenverweise soll verbessert werden.
  • IntelliSense soll den vollständigen Methodenaufruf einfügen.
  • Automatisches Umbenennen von Namespaces durch Codeverschiebung
  • Entfernen nicht verwendeter Verweise in Projekten und Projektmappen
  • Edit.SmartBreakLine (UMSCHALT+EINGABETASTE) soll die aktuelle Vervollständigung übernehmen.
  • Anpassen des Namespace auf Projekt- und Projektmappenebene
• Alle Designerfunktionen für .NET 5-Anwendungen in Windows Forms
  • WinForms VB .NET 5-Anwendungen weisen Designer-Benutzeroberfläche auf
  • Aktivierung von Benutzeroberflächen für Daten
  • Neuer WinForms-Designer weist gute Leistung auf.
  • Verwenden von Ressourcen
  • Verwenden geerbter Dialoge
• Ordnungsgemäße Funktionalität für Projektintegrationstools für .NET Core-Projekte in Visual Studio bei bestehender Verbindung zu einer Cloudumgebung
  • RESX-Dateien sollen unabhängig von Zeichenfolgentypen in Designern bearbeitet werden können.
  • .NET Core-Projekte sollen in verbundenen Cloudumgebungen geladen und bearbeitet werden können.
• Verwenden von Verbesserungen in Projekten
  • Unterstützung für Paketverweise in der C++-CLI
  • Unterstützung für das Schachteln von Dateien in allen Projekttypen
• Verwenden integrierter produktiver Funktionen für allgemeine Entwicklungsaufgaben
  • Verschieben von IDE-Analysetools in NuGet-Paket für CI-Unterstützung
• .NET 5: Erweiterbarkeit von Power Platform-Apps mit .NET Core- und Azure-Diensten durch Citizen Developers
• Runtimeoptimierungen
• Änderungen an Projektdateien

Setup und Bereitstellung

In Bezug auf Setup und Bereitstellung liegt der Fokus vor allem darauf, die Sicherheit für Unternehmen zu gewährleisten, indem Updates unkompliziert in verwalteten Unternehmensumgebungen bereitgestellt werden können.

• Unternehmen können Sicherheitsupdates organisationsweit für Visual Studio 2017 und Visual Studio 2019 über WSUS/SCCM bereitstellen.

Webtools

• Azure-Tools in Visual Studio
  • Azure Spring Cloud: Steeltoe-Veröffentlichungsfeatures in Visual Studio

Xamarin

• Umfassender Satz von xplat-Steuerelementen
  • CarouselView – GA
  • SwipeView – GA
• Verbesserung der inneren Entwicklungsschleife für Build und Bereitstellung
  • Verbesserte schnelle Bereitstellung
  • Freigegebene Runtime wurde entfernt
• Schnellere Erstellung auf allen mobilen Plattformen mit Hot Restart
  • Hot Restart soll die Vorschauphase verlassen und standardmäßig aktiviert sein.
• Breite Palette an xplat-Gesten
• Unterstützung der aktuellsten Xcode-APIs und -Features
• Neue Layouts und APIs für zwei Bildschirme
• Standardmäßiges Verwenden der neuesten Android SDKs
• Einbindung von Swift-Bibliotheken und -Frameworks durch Entwickler
• Mehr xplat-Features in Xamarin.Essentials
• Verbesserte Bedienung für Xamarin-Entwickler, die .NET 5 nutzen

XAML

In diesem Zeitraum liegt der Fokus für XAML auf Produktivitätstools, die die Iterationszeit für XAML-Anwendungen verbessern:

• Produktives Erstellen von XAML-Apps
  • Ein vollständiges Erweiterbarkeitsmodell für Entwurfstools soll aufgrund von wichtigem Feedback von Anbietern für Steuerelemente bereitgestellt werden.
  • Die Visual Studio-Installationsgröße für Windows-Workloads, für die Pakettools erforderlich sind, soll verringert werden.
  • Vom Designer empfohlene Aktionen (Designer-Glühbirne)
  • Der Erstellungsprozess für XAML-Bindungen soll verbessert werden.
  • Verbesserte Produktivität beim Erstellen von XAML im XAML-Editor
  • Toolkit für die Textvorlagentransformation (T4) kann die .NET Core-Runtime nutzen.
  • Benutzer*innen sollten in der Lage sein, leere Steuerelemente mit Beispieldaten aufzufüllen.
• Schnelles Durchlaufen von XAML mit Hot Reload von Xamarin.Forms
  • Der Auswahlmodus soll über die visuelle Livestruktur für mobile Xamarin.Forms-Apps unterstützt werden.