Grafiken

Windows 10-Richtlinien

Dieses Thema behandelt Richtlinien für Grafiken in Windows 10.

Windows 10-Unterstützung für Ultra High Definition (UHD)

Windows unterstützt 4K UHD und 8K UHD, aber UHD ist mehr als nur eine höhere Auflösung. Diese Faktoren beeinflussen, wie Menschen Bilder wahrnehmen, in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit:

  • Dynamischer Bereich, also der Unterschied zwischen dem dunkelsten Schwarz und dem weißesten Weiß und den Stufen dazwischen. Der UHD-Dynamikbereich ermöglicht es Benutzern, Details sowohl in den hellen als auch in den dunklen Teilen eines Bildes zu sehen.
  • Farbskala, d. h. die Farbpalette, die originalgetreu nachgebildet werden kann. UHD hat eine stark erweiterte Farbskala und Bittiefe.
  • Bildrate, also die Anzahl der Bilder pro Sekunde. Eine höhere Bildrate (50/60 fps) sorgt für flüssigere Bewegungen, insbesondere bei Sportveranstaltungen.
  • Auflösung, also die Anzahl der Pixel. Die 4K-Auflösung (2160p) hat viermal so viele Pixel wie 1080p.

Wo es sinnvoll ist, wird den Herstellern von Displaypanels empfohlen, in hellere Panels, breitere Farbskalen, höhere Bittiefen und höhere Auflösungen zu investieren.

UHD-Investitionen in Windows 10

  • HEVC-Decoder mit Hardware-Offload
  • HEVC-Encoder mit Hardware-Offload
  • Hardware-DRM für PlayReady
  • Unterstützung für einen breiteren Farbraum
  • Unterstützung für höhere Präzision (Farbgenauigkeit)

Hocheffiziente Videocodierung (HEVC)

HEVC (auch bekannt als H.265) ist ein gemeinsamer MPEG/ITU-Standard. Es ist nicht proprietär und der Nachfolger von Advanced Video Coding (AVC, auch bekannt als H.264). Aufgrund der deutlich besseren Komprimierung kann HEVC bis zu 30-50 % weniger Bandbreite und Speicherplatz verbrauchen als AVC. Es ermöglicht die Übertragung von qualitativ hochwertigem Video über Verbindungen mit geringer Bandbreite.

Inhaltsschutz

Volle 1080p, einschließlich 4K UHD, erfordern höhere Maßstäbe als das bestehende softwarebasierte Digital Rights Management (DRM). Windows 10 unterstützt den hardwarebasierten Inhaltsschutz. Für den Zugriff auf Premium-Inhalte ist hardwarebasiertes DRM erforderlich.

Die für den hardwarebasierten Inhaltsschutz für Windows 10 verwendete Infrastruktur ist PlayReady 3.0, das folgende Vorteile bietet:

  • Vertrauensanker in Hardware
  • Gerätebindung und alle Schlüssel in Hardware
  • Komprimierte und unkomprimierte Inhalte, die keinem Angriff ausgesetzt sind
  • Von Hardware verwalteter Ausgangsschutz

Seitenverhältnisse

  • Windows 10 für Desktop-Editionen (Home, Pro, Enterprise und Education) unterstützt jedes Seitenverhältnis wie in Windows 8.1

  • Windows 10 Mobile wird bis Oktober 2015 jedes Seitenverhältnis unterstützen

  • Beim Design wurden bestimmte Seitenverhältnisse angestrebt:

    • Telefone: 16:9; Kleine Tabletten 16:10
    • 2-in-1’s 3:2; Laptops/Desktops/TVs 16:9
    • Windows selbst wird umfließen, um ein beliebiges Seitenverhältnis zu unterstützen
    • „Quadratische“ Seitenverhältnisse (<4:3) können aufgrund des Seitenverhältnisses von 4:3 der effektiven Mindestauflösung (800 x 600 für Desktop, 480 x 800 für Mobilgeräte) nur begrenzten Skalierungsfaktor unterstützen.

Mindestanforderungen für Grafiken

Einzelheiten zu den Mindestanforderungen für Grafiken finden Sie unter Mindestanforderungen an die Hardware