Geräte-E/A aus der UEFI-Umgebung

Wenn das Windows-Betriebssystemladeprogramm die UpdateCapsule-Funktion aufruft, wird jede im CapsuleHeaderArray enthaltene Kapsel ausgeführt. Die Reihenfolge der Kapselausführung hängt von der Implementierung der UEFI-Firmware ab, und eine Kapsel kann keine Annahme hinsichtlich der Reihenfolge ihrer Ausführung im Verhältnis zu anderen Kapseln treffen oder abhängigkeiten von anderen Kapseln. Jede Kapsel ist eine eigenständige Nutzlast, die sowohl den ausführbaren UEFI-Code zum Verwalten des Updates als auch das Firmwareimage umfasst.

Wenn die Kapsel aufgerufen wird, ist der in der Kapsel enthaltene ausführbare Code für das Öffnen eines Kommunikationskanals mit dem Zielgerät verantwortlich. Der geeignete Kanal hängt von der Gerätetopologie des Systems, den Funktionen des Zielgeräts und den UEFI-Startdiensten und -treibern ab, die von der jeweiligen UEFI-Implementierung bereitgestellt werden. Kapselimplementierer müssen sich möglicherweise mit dem UEFI-BIOS-Anbieter in Bezug auf die in der Ziel-UEFI-Umgebung verfügbaren Optionen beraten. In der Regel wird die Kommunikation mithilfe eines UEFI-Gerätetreibers für das angegebene Gerät hergestellt. Mit diesem Treiber kann der Kapselupdatecode über einen bekannten Gerätepfad mithilfe des entsprechenden Protokolls an das Gerät gebunden werden.

Nachdem die Kommunikation hergestellt wurde, schreibt der Updateverwaltungscode das Firmwareimage auf das Zielgerät. Nach Abschluss des Updates wird eine entsprechende Rückgabe status Code in den Firmwareressourceneintrag des Geräts im ESRT geschrieben. Der Updateverwaltungscode gibt dann die Steuerung an die UpdateCapsule-Funktion zurück.

Ausführliche Informationen zur UpdateCapsule-Funktion, zur Struktur einer Kapsel sowie zu Treibern und Protokollen für UEFI-Startdienste finden Sie in der UEFI-Spezifikation.

ESRT-Tabellendefinition

Plug-and-Play-Gerät

Erstellen eines Updatetreiberpakets

Verarbeiten von Updates

Nahtlose Krisenprävention und -wiederherstellung

Status des Firmwareupdates