Überblick über WDDM

Das Windows Display Driver Model (WDDM) ist die Architektur des Grafikanzeigetreibers für Windows. Es wurde in Windows Vista (WDDM 1.0) eingeführt und entwickelt sich weiterhin mit jeder Windows-Version.

WDDM ist ab Windows 8 (WDDM 1.2) erforderlich.

Zu den wichtigsten WDDM-Features gehören:

  • WDDM unterstützt die GPU-Planung. Die präemptive Planung ermöglicht eine bessere Verwaltung von GPU-Ressourcen, da mehrere Anwendungen die GPU effizienter nutzen können.

  • WDDM unterstützt die Verwaltung des virtuellen Speichers für die GPU, sodass komplexere und größere Grafikworkloads ohne physischen Arbeitsspeicher zur Folge haben.

  • Ein WDDM-Treiber besteht aus einer Komponente für den Benutzermodus und dem Kernelmodus, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Systemabstürzen aufgrund von Treiberfehlern verringert wird.

  • WDDM ist eng in DirectX integriert. Diese Integration stellt sicher, dass Anwendungen die vollständigen Funktionen moderner GPUs und komplexere und effizientere Renderingtechniken nutzen können.

  • WDDM unterstützt TDR (Timeouterkennung und -wiederherstellung), wodurch die Systemstabilität erhöht wird.

  • WDDM unterstützt mehrere Monitore und ermöglicht eine nahtlose Konfiguration und Verwaltung von Multi-Display-Setups.