Einführung in HID über I2C

Für Windows 8 hat Microsoft einen neuen HID-Miniporttreiber erstellt, mit dem Geräte über einen Inter-Integrated Circuit -Bus (I2C) kommunizieren können.

Die neue HID-Miniportlösung erweitert das HID-Protokoll über USB und Bluetooth hinaus, um I2C-Geräte zu unterstützen. I2C ist ein einfaches, aber effizientes Protokoll und wird seit über einem Jahrzehnt in Telefon- und eingebetteten Plattformen verwendet. Dieses Protokoll wird in Windows 8 von einem mitgelieferten KMDF-Treiber namens HIDI2C.sys unterstützt.

Diese kombinierte Unterstützung für I2C über HID im Posteingangstreiber ermöglicht es Hardwareherstellern, ihre Geräte schnell in Fenstern zum Laufen zu bringen, ohne dass ein Treiber erstellt werden muss.

Um das richtige Verhalten auf einem System mit mehreren ACPI-Ressourcen sicherzustellen, müssen zuerst die folgenden beiden Ressourcen angezeigt werden:

  • HID I2C-Verbindung
  • Geräteunterbrechung

Nachdem diese Ressourcen definiert wurden, können weitere ACPI-Ressourcen anderer Typen folgen.

Wichtige Hinweise:

  • Der HIDI2C-Treiber zielt heute auf SoC-Systeme ab, die SPB (Simple Peripheral Bus) und GPIO unterstützen. In Zukunft kann Microsoft diesen Treiber auf Nicht-SoC-Systemen unterstützen.
  • Der HIDI2C-Treiber ist für die Unterstützung aller HID-Clients optimiert.
  • Mit dem HIDI2C-Treiber können Geräte- und Systemhersteller die Gesamtzahl der Treiber reduzieren, die sie entwickeln müssen, um gängige Gerätetypen wie Tastaturen, Touchpads, Touchscreens, Sensoren usw. zu unterstützen.
  • Der HIDI2C-Treiber ist auf allen Client-SKUs von Windows verfügbar und in WinPE enthalten.