Architektur des Druckspoolers

Der Druckspooler von Microsoft Windows 2000 und höher besteht aus einer Reihe von von Microsoft bereitgestellten und optionalen vom Hersteller bereitgestellten Komponenten, die folgende Aufgaben umfassen:

  • Bestimmen, ob ein Druckauftrag lokal oder über ein Netzwerk verarbeitet werden soll.

  • Akzeptiert einen von GDI erstellten Datenstrom in Verbindung mit einem Druckertreiber für die Ausgabe auf einem bestimmten Druckertyp.

  • Spooling der Daten in einer Datei (wenn Spooling aktiviert ist).

  • Auswählen des ersten verfügbaren physischen Druckers in einer logischen Druckerwarteschlange.

  • Konvertieren eines Datenstroms aus einem Spoolformat (z. B . enhanced metafile, EMF) in ein Format, das an Druckerhardware (z. B . Druckersteuerungssprache PCL) gesendet werden kann.

  • Senden eines Datenstroms an Druckerhardware.

  • Verwalten einer registrierungsbasierten Datenbank für Spoolerkomponenten und Druckerformulare.

  • (Windows Vista) Rendern von Druckaufträgen auf dem Clientcomputer statt auf dem Druckserver. Das clientseitige Rendering vereinfacht die Druckserverworkload, ist für den Drucktreiber transparent und in Windows Vista standardmäßig aktiviert.

  • Für Windows 7 können Drucktreiber in einem separaten Prozess vom Spooler ausgeführt werden. Dieses Feature wird als Druckertreiberisolation bezeichnet.