Versionsverwaltung @ Corp
Im Laufe eines Entwicklungsprozesses beliebiger Software kommt man sicher einmal an den Punkt wo man sich fragt, wie man eigentlich seinen Quellcode verwaltet. Kommt man mal über eine gewisse komplexitätsgrenze hinaus und kommen mehr Menschen ins Team, so ist die gute alte Copy-Lösung halt doch nicht mehr state of the art.
Da es ja nun eine ganze Reihe von Tools wie CVS, Subversion, SourceSafe und Team Foundation Server gibt, steht einem als Otto-Normal-Progger eine ganze Reihe von Lösungen zur Verfügung. Stellt sich aber doch früher oder später die Frage was denn die wirklich großen Software-Hersteller so verwenden. Welche Versionsverwaltung verwendet denn der Hersteller einer Versionsverwaltung, zum Bespiel.
Glücklicherweise sitze ich gerade bei einem größeren Softwarehersteller und kann mal nachschauen. Dass Microsoft für die Entwicklung von Visual Studio und all seinen Tools den hauseigenen Team Foundation Server einsetzt ist nicht weiter überraschend, da hausintern schon immer sehr früh die eigenen Produkte im echten Betrieb eingesetzt werden.
Allerdings lässt sich auf Clientseite bei den Entwicklern doch eine große Varianz der Tools erkennen. Die wenigsten Devs arbeiten mit den visuellen Tools – hier wird auf Kommandozeile mit dem Server gesprochen. Man braucht eine Weile bis man rein kommt, aber ab dann ist das eine tolle Möglichkeit ein paar Routineabläufe recht einfach zu skripten. Das hübsche UI ist eher was für Analysen und Listen, aber auch das wird verwendet. …für die PMs und so :)