Einwilligung für E-Mail, SMS (Text) und benutzerdefinierte Kanalnachrichten verwalten

Anmerkung

Die Customer Insights - Journeys -Zustimmung ist kontaktpunktbasiert und funktioniert für Nachrichten, die an Kontakte, Leads und Customer Insights - Data-Profile gesendet werden. Die Zustimmung des Kunden wird pro E-Mail-Adresse oder Telefonnummer und nicht pro Datensatz gespeichert. Von Ihnen bereits definierte Outbound-Marketing-Zustimmungsprozesse werden nicht von den Customer Insights - Journeys-Einstellungen beeinflusst.

Wichtig

Ab Dezember 2022 wurde die Durchsetzung der Zustimmung für Echtzeitkontaktverläufe für Kontakte geändert, sodass für E-Mails, die mit dem Modell zur Durchsetzung der einschränkenden Zustimmung versendet werden, eine Zustimmung erforderlich ist. Wenn Sie zum vorherigen Verhalten zurückzukehren möchten, können Sie Ihr Modell für Zustimmungsdurchsetzung in nicht einschränkend ändern. Alternativ können Sie, wenn Sie zuvor im Outbound-Marketing eine Zustimmung in Kontakt-Datensätzen erfasst haben, die Zustimmung laden, um die Zustimmungsdatensätze für Kontaktpunkte auszufüllen, die zur Durchsetzung der Zustimmung in Customer Insights - Journeys verwendet werden. Weitere Informationen: Einwilligungsdatensätze nach Customer Insights - Journeys migrieren

Wichtig

Bei einer Umgebung, in er sowohl Echtzeit-Journeys als auch Outbound-Markting installiert sind, überprüft die App die Felder DoNotEmail, DoNotBulkEmail und DoNotTrack eines Kontakts, um sie mit dem Verhalten bei der Durchsetzung der Einwilligung von Outbound-Marketing abzugleichen und den Übergang von Outbound-Marketing zu Echtzeit-Journeys zu unterstützen. Weitere Informationen: Compliance-Einstellungen für Benutzende in Customer Insights - Journeys verwalten.

Sie können Ihre Umgebung so konfigurieren, dass Kontaktfeldprüfungen ignoriert werden. Weitere Informationen: Einwilligungsüberprüfungen auf Kontaktebene deaktivieren.

Vorsicht

Im Juli 2023 wurden bei Customer Insights - Journeys neue Dataverse-Tabellen eingeführt, um Unternehmenseinheiten und Einwilligungs-Compliance-Profile für mehrere Marken zu unterstützen. Alle Customer Insights - Journeys-Kunden wurden auf die neuen Tabellen migriert. Eine Kundschaft mit benutzerdefinierten Workflows (z. B. Power Automate Flows), die msdynmkt_contactpointconsent2- oder msdynmkt_contactpointconsent3-Einwilligungstabellen lesen oder schreiben, müssen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie ihre Funktionalität nicht verlieren.

Wenn Ihre benutzerdefinierten Workflows aus msdynmkt_contactpointconsent2 oder msdynmkt_contactpointconsent3-Einwilligungstabellen lesen, müssen Sie benutzerdefinierte Workflows aktualisieren, um aus der neuesten msdynmkt_contactpointconsent4-Tabelle zu lesen, um eine kontinuierliche Funktionalität sicherzustellen.

Wenn Ihre benutzerdefinierten Workflows auf die Einwilligungstabellen msdynmkt_contactpointconsent2 oder msdynmkt_contactpointconsent3 schreiben, werden alle Änderungen an diesen Tabellen nach einer Verzögerung (eventuell 24 Stunden oder länger) automatisch mit der Tabelle msdynmkt_contactpointconsent4 synchronisiert. Die Datensynchronisierung wird bis zum 1. Juni 2024 fortgesetzt. Nach diesem Datum müssen Sie alle Workflows, die Kontaktpunkt-Einwilligungsdatensätze schreiben, in die Tabelle msdynmkt_contactpointconsent4 verschoben haben.

Beim Erstellen einer neuen E-Mail-Nachricht wählen Sie ein Compliance-Profil, einen Zweck und optional ein Thema aus diesem Profil im Abschnitt Compliance des E-Mail-Headers Einstellungen. Um die Bezeichnung der Nachricht festzulegen, wählen Sie das Symbol Das Symbol für das Menü Einstellungen. in der Kopfzeile der E-Mail. Dadurch wird der Einstellungsbereich E-Mail-Kopfzeile auf der rechten Seite geöffnet. Navigieren Sie zum Abschnitt E-Mail-Einstellungen.

Screenshot von Compliance-Profil und Zweck.

Eine E-Mail-Nachricht wird nur gesendet, wenn sie die durch Zweck und (optional) Thema konfigurierten Einwilligungsprüfungen besteht. Die Entscheidung, eine Nachricht zu senden oder zu blockieren, wird direkt vor dem Senden der Nachricht getroffen. Dadurch wird sichergestellt, dass die App niemals versehentlich eine Nachricht an jemanden sendet, der sich abgemeldet hat, selbst wenn dieser fälschlicherweise in einem Kontaktverlaufssegment enthalten ist. Die Durchsetzungsregeln für die Einwilligung richten sich nach der Einstellung Durchsetzungsmodell für den Zweck. Wenn der Zweck ein „restriktives“ Durchsetzungsmodell aufweist, wird die E-Mail nur gesendet, wenn sich die E-Mail-Adresse ausdrücklich für den Empfang der Nachricht entschieden hat. Wenn der Zweck ein „nicht restriktives“ Durchsetzungsmodell aufweist, wird die E-Mail gesendet, solange die E-Mail-Adresse sich nicht abgemeldet hat. Das Durchsetzungsmodell „Deaktiviert“ deaktiviert die Zustimmungsprüfungen für die E-Mail-Adresse und ermöglicht die Zustellung aller Nachrichten. Für die standardmäßigen „kommerziellen“ Zwecke gibt es ein „nicht restriktives“ Durchsetzungsmodell. Der Standardzweck „Transaktional“ verfügt über ein „deaktiviertes“ Durchsetzungsmodell. Die Durchsetzungsmodelle der Zwecke kann im Compliance-Profil selbst geändert werden. Mehr über die Konzepte Zweck, Thema und Durchsetzungsmodell finden Sie unter Benutzer-Compliance-Einstellungen in Customer Insights - Journeys verwalten

Wie für kommerzielle E-Mails erforderlich, werden automatisch Firmenanschrift-Platzhalter und ein Einstellungscenter-Link zur E-Mail-Fußzeile hinzugefügt. Die Unternehmensadresse zeigt den im Compliance-Profil festgelegten Wert an und kann bei Bedarf direkt im E-Mail-Editor bearbeitet werden. Der Einstellungscenter-Link führt zur Seite der Einstellungsverwaltung, die durch das Compliance-Profile konfiguriert ist, in dem Kunden Kommunikationseinstellungen überprüfen und ändern können.

Das Vorhandensein einer Firmenadresse und eines Abmeldelinks wird bei der Auswahl Bereit zum Senden überprüft. Die App warnt Sie, wenn einer dieser Parameter fehlt, wenn Sie eine Nachricht zu einem kommerziellen Einwilligungszweck senden.

Anmerkung

Die App zeigt Warnungen an, wenn Sie beispielsweise entweder versehentlich die Unternehmensadresse oder den Link zum Einstellungscenter löschen. Sie wird Sie jedoch nicht daran hindern, eine solche E-Mail zu senden. Folglich können Sie das vorgegebene Feld Unternehmensadresse durch einen anderen Wert Ihrer Wahl ersetzen oder einen Link zum benutzerdefinierten Einstellungscenter hinzufügen.

Die Regeln für Customer Insights - Journeys zum Senden von SMS und benutzerdefinierten Kanalnachrichten unterscheiden sich geringfügig von den Regeln zum Senden von E-Mails. Unabhängig vom Modell zur Einwilligungsdurchsetzung muss sich ein Benutzer stets dafür entscheiden, dem Empfang kommerzieller SMS oder kommerzieller benutzerdefinierter Kanalnachrichten zuzustimmen. Transaktions-SMS und benutzerdefinierte Kanalnachrichten werden immer gesendet, und es wird keine Zustimmung überprüft oder erzwungen.

Jedes Compliance-Profil hat seinen eigenen Zweck, speziell zur Verfolgung von Benutzerinteraktionen, wie z. B. dem Öffnen von Nachrichten und Linkklicks. Wie bei den kommerziellen und transaktionalen Zwecken kann das Durchsetzungsmodell für die Nachverfolgung der Einwilligung restriktiv, nicht restriktiv oder deaktiviert sein. Wenn der Tracking-Zweck auf ein deaktiviertes Durchsetzungsmodell eingestellt ist, werden keine Tracking-Zustimmungsprüfungen für Nachrichten durchgeführt, die als Teil dieses Compliance-Profils gesendet werden, was bedeutet, dass alle Interaktionen verfolgt werden.

Wenn Sie die Einwilligung zum Tracking einholen möchten, können Sie den Tracking-Zweck zu Formularen und Präferenzzentren hinzufügen.

Anmerkung

Customer Insights - Journeys überprüft immer das Feld Nachverfolgung zulassen in Kontaktdatensätzen, um festzustellen, ob die Interaktionen des Kontakts nachverfolgt werden können. Diese Prüfung erfolgt zusätzlich zur Customer Insights - Journeys-Abonnieren-/Abonnement-aufheben-Überprüfung der kontaktbasierten Einwilligung zur Nachverfolgung. Diese Überprüfungen werden für andere Entitätstypen (z. B. Leads oder Customer Insights - Data-Profile) nicht durchgeführt.

Wichtig

Mit dem Release vom Juli 2023 begann die Kundeneinwilligungsdaten, um die neuen Mehrmarken-Einwilligungsfunktionen zu nutzen. Für einige Customer Insights - Journeys-Benutzer wurden durch die Migration die Einstellungen geändert, die steuern, ob Verfolgungs-Links in Nachrichten enthalten sind. Die Änderungen können dazu führen, dass die Verfolgung in Nachrichten verhindert wird, wenn die Kundschaft keine ausdrückliche Einwilligung erteilt hat. Wenn Sie nach der Migration Nachverfolgungslinks in Nachrichten für Kundschaft aktivieren möchten, die keine Nachverfolgungseinwilligung erteilt haben, aktualisieren Sie das Nachverfolgungszweck-Durchsetzungsmodell Ihrer Compliance-Profile auf „Nicht restriktiv“. Dies ermöglicht das Ersetzen von Nachverfolgungslinks in E-Mails, sofern der Empfangende der Nachverfolgung nicht ausdrücklich widersprochen hat.

Das folgende Diagramm bietet eine visuelle Darstellung, wie die Einwilligung in Customer Insights - Journeys während der Ausführung von Journeys überprüft wird.

Restriktives Durchsetzungsmodell
Abgemeldet Keine/Nicht festgelegt Zugestimmt
E-Mail-Kanal Blockiert Blockiert Gesendet am
SMS/benutzerdefinierter Kanal Blockiert Blockiert Gesendet am
Nachverfolgungszweck Nicht nachverfolgt Nicht nachverfolgt Nachverfolgt
Nicht-restriktives Durchsetzungsmodell
Abgemeldet Keine/Nicht festgelegt Zugestimmt
E-Mail-Kanal Blockiert Gesendet am Gesendet am
SMS/benutzerdefinierter Kanal Blockiert Blockiert Gesendet am
Nachverfolgungszweck Nicht nachverfolgt Nachverfolgt Nachverfolgt
Deaktiviertes Durchsetzungsmodell
Abgemeldet Keine/Nicht festgelegt Zugestimmt
E-Mail-Kanal Gesendet am Gesendet am Gesendet am
SMS/benutzerdefinierter Kanal Gesendet am Gesendet am Gesendet am
Nachverfolgungszweck Nachverfolgt Nachverfolgt Nachverfolgt

Wichtig

In einer Umgebung, in der sowohl Echzeit-Journeys als auch Outbound-Marketing installiert sind, überprüft die App standardmäßig immer die Felder E-Mail zulassen und Massen-E-Mail zulassen in Kontaktdatensätzen, um zu bestimmen, ob E-Mails an die E-Mail-Adresse des Kontakts gesendet werden dürfen. Beide Felder müssen so festgelegt sein, dass eine E-Mail mit einem gewerblichen Zweck an einen Kontakt gesendet werden kann. Nur das Feld E-Mail zulassen muss eingestellt sein, damit E-Mail mit einem transaktionsbezogenen Zweck gesendet werden können. Diese Überprüfungen werden zusätzlich zu den Opt-In- oder Opt-Out-Überprüfungen der kontaktbasierten Zustimmung in Customer Insights - Journeys für E-Mails durchgeführt, die von Kontaktverläufen gesendet werden. Diese Überprüfungen werden für andere Entitätstypen (z. B. Leads oder Customer Insights - Data-Profile) nicht durchgeführt. Weitere Informationen: Compliance-Einstellungen für Benutzende in Customer Insights - Journeys verwalten.

Sie können Ihre Umgebung so konfigurieren, dass Kontaktfeldprüfungen ignoriert werden. Weitere Informationen: Einwilligungsüberprüfungen auf Kontaktebene deaktivieren.

Ab Februar 2024 können Sie mit einem neuen Funktionsschalter das System so konfigurieren, dass Einwilligungsprüfungen auf Kontaktebene entweder berücksichtigt oder umgangen werden. Dies ermöglicht eine vollständige Trennung der Einwilligung nach Kontaktpunkt für E-Mails, sodass jede Entität die Einwilligung durch den Kontaktpunkt erfassen und durchsetzen lassen kann und die Einwilligung im Kontaktdatensatz für Journeys, die auf Kontakte abzielen, ignoriert wird.

Es wird empfohlen, die Einwilligungsüberprüfungen auf Kontaktebene zu deaktivieren, sobald Outbound-Journeys nicht mehr verwendet werden. Deaktivieren Sie Einwilligungsüberprüfungen auf Kontaktebene wie folgt:

  1. Navigieren Sie zu Einstellungen>Andere Einstellungen>Funktionsschalter.
  2. Stellen Sie den Umschalter Kontakteinwilligung für Echtzeit-Journeys überprüfen auf Aus.
  3. Wählen Sie oben rechts Speichern aus.

Dadurch wird sichergestellt, dass das System die Einwilligung nur auf der Grundlage der Einwilligungsdatensätze des Kontaktpunkts durchsetzt.

Customer Insights - Journeys bietet verschiedene Optionen, um Ihrer Kundschaft eine Abmeldeumgebung zu bieten. Das System berechnet den genauen Einwilligungsstatus, der für die verschiedenen Szenarien berücksichtigt wird, und präsentiert Benutzenden, die das Abmeldeerlebnis besuchen, immer eine genaue Ansicht ihrer Einwilligung.

Der Einwilligungsstatus, der Benutzenden in einer Abmeldeumgebung angezeigt wird, hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Ob der Funktionsschalter Kontakteinwilligung für Echtzeit-Journeys überprüfen ein- oder ausgeschaltet ist.
  2. Dem Durchsetzungsmodell für den Zweck.
  3. Dem Kanal, für den die Einwilligung angezeigt wird.
  4. Dem Einwilligungsstatus des Kontaktpunkts.

Bevor wir beginnen, werfen wir einen Blick auf einige wichtige Definitionen.

Senden/nicht senden

  • Senden gibt an, dass der Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts und sein Zweckdurchsetzungsmodell der App erlauben, eine E-Mail zu diesem Zweck an diese Adresse zu senden. Wenn der Zweck beispielsweise nicht restriktiv ist und kein Einwilligungsdatensatz für den Kontaktpunkt vorliegt, wertet die App dies als Senden aus.
  • Nicht senden wird verwendet, um anzugeben, dass die App den Einwilligungsdatensatz und den Zweck des Kontaktpunkts dieser E-Mail-Adresse auswertet und entscheidet, keine E-Mail zu senden.

Nachverfolgen/nicht nachverfolgen

  • Nachverfolgen wird auf ähnliche Art und Weise verwendet, um anzugeben, dass der Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts zur Nachverfolgung und sein Zweckdurchsetzungsmodell es der App erlauben, Nachverfolgungslinks in an diese Adresse gesendete Nachrichten aufzunehmen. Wenn der Zweck beispielsweise nicht restriktiv ist und kein Einwilligungsdatensatz für den Kontaktpunkt vorliegt, wertet die App dies als Nachverfolgen aus.
  • Nicht nachverfolgen wird verwendet, um anzugeben, dass die App den Einwilligungsdatensatz und den Zweck des Kontaktpunkts dieser E-Mail-Adresse auswertet und entscheidet, keine E-Mail zu senden.

In Echtzeit-Journeys verwendete Abonnementcenter

Die Felder DoNotBulkEmail, DoNotEmail und DoNotTrack in einem Abonnementcenter werden für den Kontakt basierend auf Kontaktdaten und Einwilligungsdatensätzen von Kontaktpunkten aller E-Mail-Adressen des Kontakts vorab ausgefüllt.

  1. DoNotBulkEmail wird vorabausgefüllt, um das Senden zu blockieren, wenn das Attribut derzeit auf „Blockieren“ eingestellt ist oder wenn ein kommerzieller Zweck im Compliance-Profil von einer E-Mail-Adresse des Kontakts so ausgewertet wird, dass Nicht senden angewandt wird.
  2. DoNotEmail wird vorabausgefüllt, um das Senden zu blockieren, wenn das Attribut derzeit auf „Blockieren“ eingestellt ist oder wenn ein Transaktionszweck im Compliance-Profil von einer E-Mail-Adresse des Kontakts so ausgewertet wird, dass Nicht senden angewandt wird.
  3. DoNotTrack wird vorabausgefüllt, um die Nachverfolgung zu blockieren, wenn das Attribut derzeit auf „Blockieren“ eingestellt ist oder wenn er Transaktionszweck im Compliance-Profil von einer E-Mail-Adresse des Kontakts so ausgewertet wird, dass Nicht nachverfolgen angewandt wird.

Wenn Benutzende Änderungen über ein Abonnementcenter übermittelt, werden die Status von DoNotBulkEmail, DoNotEmail und DoNotTrack verwendet, um den Kontakt und die Kontaktpunkt-Zustimmungsdatensätze aller E-Mail-Adressen des Kontakts wie in Zielgruppenkonfiguration konfiguriert zu aktualisieren.

  1. Wenn sowohl DoNotBulkEmail als auch DoNotEmail so eingestellt sind, dass E-Mails zugelassen werden, liegt für jede E-Mail-Adresse im Kontaktdatensatz für alle kommerziellen Zwecke ein Abonnieren-Einwilligungsdatensatz für den Kontaktpunkt vor. Ist eines davon auf „Nicht zulassen“ festgelegt, werden alle Kontaktpunkt-Einwilligungsdatensätze auf „Abonnement kündigen“ aktualisiert.
  2. Der Status DoNotEmail wird im Compliance-Profil für jede E-Mail-Adresse im Kontaktdatensatz zu allen Transaktionszwecken geschrieben.
  3. Der Status DoNotTrack wird im Compliance-Profil für jede E-Mail-Adresse im Kontaktdatensatz zu allen Nachverfolgungszwecken geschrieben.

Seite „Einstellungen“ und Einstellungscenter

Bei Journeys, die auf Kontakte ausgerichtet sind, wird die Einwilligung jeder E-Mail-Adresse vorab ausgefüllt, wenn sie erreichbar (senden) oder nachverfolgbar (nachverfolgen) basierend auf dem Durchsetzungsmodell des spezifischen Zwecks und seinem Kontaktpunkt-Einwilligungsdatensatz, kombiniert mit den Einwilligungsfeldern auf Kontaktebene ist (nur wenn der Funktionsschalter Kontakteinwilligung überprüfen für Echtzeit-Journeys aktiviert ist).

  1. Kommerzielle Zwecke/Themen werden nur dann automatisch aktiviert, wenn der Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts bei der Bewertung senden ergibt und sowohl DoNotBulkEmail als auch DoNotEmail so eingestellt sind, dass E-Mails zugelassen werden.
  2. Transaktionale Zwecke/Themen werden nur dann automatisch aktiviert, wenn der Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts bei der Bewertung senden ergibt und DoNotEmail so eingestellt ist, dass E-Mails zugelassen werden.
  3. Nachverfolgungszweck wird nur dann automatisch aktiviert, wenn der Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts bei der Bewertung senden ergibt und DoNotTrack des Kontakts so eingestellt ist, dass die Nachverfolgung erlaubt ist.

Bei Journeys, die auf Leads- oder „Customer Insights – Data“-Profile abzielen, wird die Einwilligung jeder E-Mail-Adresse vorausgefüllt, wenn sie erreichbar ist (senden) oder nachverfolgbar (nachverfolgen) ist und zwar je nach dem Durchsetzungsmodell des spezifischen Zwecks und dem Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts. Auf der Einstellungsseite und im Einstellungscenter wird die Einwilligung der E-Mail-Adresse vorausgefüllt, wenn der Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts für die E-Mail bei der Bewertung senden ergibt.

Wenn Benutzende Einwilligungsänderungen über eine Einstellungsseite oder ein Einstellungscenter übermittelt, aktualisiert das System nur die Einwilligungsdatensätze des entsprechenden Kontaktpunkts. In solchen Fällen wird kein Einwilligungsattribut auf Kontaktebene geändert.

Im Einwilligungscenter können Sie eine Liste aller Kontaktpunkteinwilligungen und der zugehörigen Attribute (Typ, Status, Quelle der Einwilligungsdaten und Änderungsdatum) anzeigen. Um eine kompakte Ansicht für einen einzelnen Zustimmungsdatensatz anzuzeigen oder Änderungen daran vorzunehmen, wählen Sie den Kontaktpunktnamen aus der Liste der Datensätze aus.

Ab der Version vom März 2024 können Sie mithilfe von Kontakt- und Lead-Formularen die Einwilligung von Kundschaft schnell einsehen und aktualisieren und so mühelos verwalten, welche Arten von Nachrichten an Ihre Kundschaft gesendet werden. Diese umfassende Ansicht finden Sie unter der Registerkarte Kommunikation, wo Sie einen zentralen Ort zum Verwalten der Einwilligung über alle Kanäle und Geschäftsbereiche Ihres Unternehmens hinweg finden.

Sie können dieses Feature wie folgt aktivieren:

  1. Navigieren Sie zu Einstellungen>Andere Einstellungen>Funktionsschalter.
  2. Stellen Sie den Umschalter Einwilligung in Kontakt- und Lead-Formularen verwalten auf Ein.
  3. Wählen Sie oben rechts Speichern aus.

Sobald das Feature aktiviert ist, können Sie auf der Registerkarte „Kommunikation“ Folgendes tun:

  1. Eine zusammenfassende Ansicht der Einwilligung jedes Kontakts oder Leads erhalten, um auf einen Blick zu erkennen, ob die Kundschaft erreichbar ist.
  2. Die Einwilligung für die E-Mail-Adressen, Telefonnummern und benutzerdefinierten Kanäle eines Kontakts oder Leads ganz einfach direkt über die Kontakt- oder Lead-Formulare zu ändern, sodass Sie steuern können, welche Art Nachrichten der Kundschaft auf jedem Kanal senden können. Die Rasteransicht zeigt Ihnen nicht nur den Einwilligungsdatensatz, sondern auch dessen bewertete Erreichbarkeit. Dies hilft bei der Beantwortung der Frage: „Warum wurde meine Journey aufgrund fehlender Einwilligung blockiert?“
  3. Einen Drilldown in die Einwilligung jedes für Ihr Unternehmen konfigurierten Compliance-Profils ausführen, sodass Sie die Kundeneinwilligung für jede Branche verstehen können.

Die Einwilligungsdatensätze für die einzelnen Zwecke und Themen (sofern vorhanden) des ausgewählten Compliance-Profils werden hier angezeigt und können innerhalb der Umgebung selbst aktualisiert werden. Sie können im Dropdownmenü auch einen anderen Kontaktpunkt sowie das Compliance-Profil auswählen, für das Sie die Einwilligungsdatensätze verwalten möchten.

Bei Änderungen am Einwilligungsdatensatz werden die Spalte „Erreichbarkeit“ sowie die Kommunikations- und Nachverfolgungsstatuskarten sofort aktualisiert. Manchmal wirken sich Aktualisierungen eines Einwilligungsdatensatzes jedoch nicht auf dessen Erreichbarkeit aus. Wenn Sie beispielsweise den Einwilligungsstatus für einen Themendatensatz auf „Abonnieren“ aktualisieren, während der übergeordnete Zweck deaktiviert bleibt, ändert sich nichts an der Erreichbarkeit des Themendatensatzes.

Sie können alle zustimmungsbezogenen Änderungen pro Kontaktdatensatz (wer hat die Änderungen vorgenommen und wann) nachverfolgen. Der Überwachungsverlauf ist unter einer Registerkarte vom Einwilligungsdatensatz Verwandt verfügbar.

Siehe auch

Ihr Geschäft mit maßgeschneiderten Einstellungscentern für mehrere Marken erweiternCustomer Insights - Journeys-EinstellungscenterCompliance-Einstellungen für das Outbound-Marketing