WordprocessingML-Dokument mit Formatvorlagen
Aktualisiert: November 2007
Kompliziertere WordprocessingML-Dokumente besitzen Absätze, die mit Formatvorlagen formatiert sind.
Im Folgenden finden Sie einige hilfreiche Hinweise zum Aufbau von WordprocessingML-Dokumenten. WordprocessingML-Dokumente werden in Paketen gespeichert. Die Pakete bestehen aus mehreren Teilen (der Begriff "Teil" hat im Zusammenhang mit Paketen eine explizite Bedeutung; ganz allgemein handelt es sich bei den Teilen um Dateien, die zu einem Paket zusammengezippt wurden). Wenn ein Dokument Absätze enthält, die mit Formatvorlagen formatiert sind, gibt es einen Dokumentteil, der die Absätze enthält, denen Formatvorlagen zugewiesen wurden. Außerdem gibt es einen Formatvorlagenteil, der die Formatvorlagen enthält, auf die das Dokument zurückgreift.
Beim Zugriff auf Pakete ist es wichtig, dass Sie dies über die Beziehungen zwischen den Teilen und nicht über einen beliebigen Pfad tun. Auf dieses Problem wird zwar im Lernprogramm Bearbeiten des Inhalts eines WordprocessingML-Dokuments nicht eingegangen, die Beispielprogramme in diesem Lernprogramm zeigen aber die korrekte Herangehensweise.
Ein Dokument mit Formatvorlagen
Das im Thema Form von WordprocessingML-Dokumenten verwendete WordML-Beispiel ist ein sehr einfaches Beispiel. Das folgende Dokument ist etwas komplizierter: Es besitzt Absätze, die mit Formatvorlagen formatiert wurden. Die einfachste Möglichkeit, den XML-Code zu sehen, der ein Office Open XML-Dokument ausmacht, besteht darin, das Beispiel für die Ausgabe von Office Open XML-Dokumentteilen auszuführen
Im folgenden Dokument ist der erste Absatz mit der Formatvorlage Heading1 formatiert worden. Eine Reihe von Absätzen sind mit der Standardformatvorlage formatiert worden. Einigen Absätzen wurde die Formatvorlage Code zugewiesen. Aufgrund dieser relativen Komplexität ist dieses Dokument für das Analysieren mit LINQ to XML interessanter.
In den Absätzen, die nicht mit der Standardformatvorlage formatiert sind, besitzen die Absatzelemente ein untergeordnetes Element mit dem Namen w:pPr, das wiederum ein untergeordnetes Element namens w:pStyle besitzt. Dieses Element verfügt über ein Attribut, w:val, das den Namen der Formatvorlage enthält. Wenn ein Absatz mit der Standardformatvorlage formatiert ist, bedeutet das, dass das Absatzelement kein untergeordnetes w:p.Pr-Element besitzt.
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<w:document
xmlns:ve="https://schemas.openxmlformats.org/markup-compatibility/2006"
xmlns:o="urn:schemas-microsoft-com:office:office"
xmlns:r="https://schemas.openxmlformats.org/officeDocument/2006/relationships"
xmlns:m="https://schemas.openxmlformats.org/officeDocument/2006/math"
xmlns:v="urn:schemas-microsoft-com:vml"
xmlns:wp="https://schemas.openxmlformats.org/drawingml/2006/wordprocessingDrawing"
xmlns:w10="urn:schemas-microsoft-com:office:word"
xmlns:w="https://schemas.openxmlformats.org/wordprocessingml/2006/main"
xmlns:wne="https://schemas.microsoft.com/office/word/2006/wordml">
<w:body>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Heading1" />
</w:pPr>
<w:r>
<w:t>Parsing WordprocessingML with LINQ to XML</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" />
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0">
<w:r>
<w:t>The following example prints to the console.</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" />
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
<w:r>
<w:t>using System;</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRPr="00876F34" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
<w:r w:rsidRPr="00876F34">
<w:t>class Program {</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRPr="00876F34" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
<w:r w:rsidRPr="00876F34">
<w:t xml:space="preserve"> public static void </w:t>
</w:r>
<w:smartTag w:uri="urn:schemas-microsoft-com:office:smarttags" w:element="place">
<w:r w:rsidRPr="00876F34">
<w:t>Main</w:t>
</w:r>
</w:smartTag>
<w:r w:rsidRPr="00876F34">
<w:t>(string[] args) {</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRPr="00876F34" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
<w:r w:rsidRPr="00876F34">
<w:t xml:space="preserve"> Console.WriteLine("Hello World");</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRPr="00876F34" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
<w:r w:rsidRPr="00876F34">
<w:t xml:space="preserve"> }</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRPr="00876F34" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
<w:r w:rsidRPr="00876F34">
<w:t>}</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" />
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0">
<w:r>
<w:t>This example produces the following output:</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" />
<w:p w:rsidR="00A75AE0" w:rsidRDefault="00A75AE0" w:rsidP="006027C7">
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Code" />
</w:pPr>
<w:r>
<w:t>Hello World</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:sectPr w:rsidR="00A75AE0" w:rsidSect="00A75AE0">
<w:pgSz w:w="12240" w:h="15840" />
<w:pgMar w:top="1440" w:right="1800" w:bottom="1440" w:left="1800" w:header="720" w:footer="720" w:gutter="0" />
<w:cols w:space="720" />
<w:docGrid w:linePitch="360" />
</w:sectPr>
</w:body>
</w:document>