Erstellen von Testeinstellungen zum Ausführen von automatisierten Tests in Visual Studio
Für Testeinstellungen werden Adapter für diagnostische Daten verwendet, die verschiedene Typen von zu sammelnden Daten angeben oder angeben, welche Auswirkungen auf dem Testcomputer auftreten sollen, wenn Sie automatisierte Tests in Visual Studio ausführen. Mit einem Adapter für diagnostische Daten können z. B. Systeminformationen, eine Videoaufzeichnung für einen Test der codierten UI oder Informationen zur Diagnoseablaufverfolgung erfasst werden. Darüber hinaus können Diagnosedatenadapter verwendet werden, um auf dem Testcomputer potenzielle Engpässe zu simulieren oder den verfügbaren Systemspeicher zu reduzieren. Sie können z. B. ein langsames Netzwerk emulieren, um einen Engpass im System zu erzwingen.
Die Testeinstellungen für Visual Studio werden in einer Datei gespeichert. Mit diesen wird Folgendes definiert:
den Satz von Rollen, der für die zu testende Anwendung erforderlich ist
die für die Testausführung zu verwendende Rolle
die für jede Rolle zu verwendenden Diagnosedatenadapter
Beim Ausführen der Tests wählen Sie die aktiven Testeinstellungen anhand der erforderlichen Elemente für diesen bestimmten Testlauf aus. Die Testeinstellungsdatei wird als Teil der Projektmappe gespeichert. Die Datei weist die Erweiterung .testsettings auf.
Wenn Sie automatisierte Tests als Teil eines Testplans ausführen möchten, können Sie diese nicht in Visual Studio ausführen. Sie müssen die automatisierten Tests einem Testfall zuordnen und mit Microsoft Test Manager ausführen. Weitere Informationen zum Ausführen automatisierter Tests in einem Testplan finden Sie unter Gewusst wie: Ausführen von automatisierten Tests anhand eines Testplans mit Microsoft Test-Manager.
Wenn Sie ein Testprojekt einer Projektmappe hinzufügen, werden zwei Standardtesteinstellungen erstellt. Diese werden der Projektmappe automatisch unter dem Ordner Projektmappenelemente hinzugefügt. Wenn eine dieser Testeinstellungen die erforderlichen Elemente für die Testausführung bereitstellt, können Sie diese verwenden, indem Sie sie als aktiv auswählen:
Local.testsettings: Damit werden die Tests lokal ohne ausgewählten Adapter für diagnostische Daten ausgeführt.
Traceandtestimpact.testsettings: Damit werden die Tests lokal ausgeführt, wobei die folgenden Adapter für diagnostische Daten so konfiguriert sind, dass Daten von allen Modulen und Prozessen gesammelt werden:
IntelliTrace
Testauswirkung
Systeminformationen
Wenn Sie die Tests ausführen, Daten sammeln oder einen Testcomputer remote beeinflussen möchten, müssen Sie einen Testcontroller angeben, der in den Testeinstellungen und den Rollen verwendet werden soll, die Sie für die Anwendung benötigen. Der Testcontroller verfügt über Agents, die für die einzelnen Rollen in den Testeinstellungen verwendet werden können. Weitere Informationen zu Test-Agent-Controllern und Agents finden Sie unter Einrichten von Testcomputern zum Ausführen von Tests oder Sammeln von Daten und Verwalten von Testcontrollern und Test-Agents.
Mit den folgenden Prozeduren erstellen und entfernen Sie Testeinstellungen in der Lösung für automatisierte Tests, die Sie in Visual Studio ausführen möchten.
Erstellen von Testeinstellungen für die lokale Ausführung
Erstellen Sie Testeinstellungen, um Tests auszuführen, Daten zu sammeln oder den Testcomputer remote zu beeinflussen
Tipp
Informationen zum Erstellen von Testeinstellungen, die speziell für Webleistungstests, Komponententests oder verteilte Auslastungstests verwendet werden, finden Sie unter How to: Create a Test Setting for a Distributed Load Test.
Hinzufügen von Testeinstellungen für die lokale Ausführung zur Projektmappe
So fügen Sie der Projektmappe Testeinstellungen für die lokale Ausführung hinzu
Klicken Sie im Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf Projektmappenelemente, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie dann auf Neues Element.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie im Bereich Installierte Vorlagen auf Testeinstellungen.
(Optional) Ändern Sie Im Feld Testname den Namen der Testeinstellungsdatei.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Die neue Testeinstellungsdatei wird im Projektmappen-Explorer im Ordner Projektmappenelemente angezeigt.
Tipp
Die in Visual Studio angezeigte Liste der Testeinstellungen wird von der Liste der Testeinstellungsdateien im Ordner Projektmappenelemente abgeleitet. Die Testeinstellungsdateien im Ordner Projektmappenelemente werden z. B. angezeigt, wenn Sie die im Menü Test die Option Aktive Testeinstellungen auswählen verwenden. Wenn Sie eine Testeinstellungsdatei an einen anderen Speicherort der Projektmappenhierarchie verschieben, hat dies zur Folge, dass diese in der Visual Studio-IDE nicht mehr als Testeinstellungen verwendet werden kann.
Das Dialogfeld Testeinstellungen wird angezeigt. Die Seite Allgemein ist ausgewählt.
Sie können die Testeinstellungswerte jetzt bearbeiten und speichern.
Tipp
Jeder erstellte Satz von Testeinstellungen wird im Menü Test als Option unter Aktive Testeinstellungen auswählen und Testeinstellungen bearbeiten aufgeführt.
Geben Sie unter Name den Namen für die Testeinstellungen ein.
(Optional) Geben Sie unter Beschreibung eine Beschreibung für die Testeinstellungen ein, damit andere Teammitglieder deren Zweck erkennen können.
(Optional) Um das Standardnamensschema für die Testläufe auszuwählen, wählen Sie Standardbenennungsschema aus. Um ein eigenes Namensschema zu definieren, wählen Sie Benutzerdefiniertes Schema aus, und geben Sie dann den Text ein, der in Präfixtext angezeigt werden soll. Wenn Sie das Datum und den Zeitstempel an den Testlaufnamen anfügen möchten, wählen Sie Datums-/Zeitstempel anfügen aus.
Klicken Sie auf Rollen.
Die Seite Rollen wird angezeigt.
Zum lokalen Ausführen der Tests wählen Sie Lokale Ausführung aus.
Klicken Sie auf Daten und Diagnose.
Die Seite Daten und Diagnose wird angezeigt.
Zum Auswählen der Daten und der Diagnose für die Sammlung auf dem lokalen Computer wählen Sie die Adapter für diagnostische Daten anhand der Anforderungen der Tests im Testplan aus. Zur Konfiguration der einzelnen Diagnosedatenadapter, die Sie für jede Rolle ausgewählt haben, klicken Sie auf Konfigurieren.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Diagnosedatenadaptern und deren Konfiguration finden Sie im entsprechenden Thema in der folgenden Tabelle.
Tipp
In der Tabelle werden nur die Adapter aufgeführt, die für automatisierte Tests verwendet werden können. Weitere Informationen zu Diagnosedatenadaptern finden Sie unter Einrichten von Computern und Sammeln von Diagnoseinformationen mithilfe von Testeinstellungen.
Diagnosedatenadapter für automatisierte Tests
Diagnosedatenadapter
Entsprechendes Thema
ASP.NET-Clientproxy für IntelliTrace und Testauswirkung: Dieser Proxy ermöglicht das Erfassen von Informationen zu HTTP-Aufrufen von einem Client an einen Webserver für die IntelliTrace- und Testauswirkungsadapter für diagnostische Daten.
Zur Erfassung dieser Informationen ist keine Konfiguration erforderlich.
Gewusst wie: Sammeln von IntelliTrace-Daten zum Beheben schwieriger Probleme
IntelliTrace: Sie können den Adapter für diagnostische Daten für IntelliTrace konfigurieren, um bestimmte Informationen zur Diagnoseablaufverfolgung zu erfassen, die das Isolieren von schwierig zu reproduzierenden Fehlern erleichtern. Mit diesem Adapter wird eine IntelliTrace-Datei mit der Erweiterung ".iTrace" erstellt, in der diese Informationen enthalten sind. Bei Fehlschlagen eines Tests kann ein Fehler erstellt werden. Die IntelliTrace-Datei, die mit den Testergebnissen gespeichert wird, wird automatisch mit diesem Fehler verknüpft. Die in der IntelliTrace-Datei gesammelten Daten steigern die Debuggingproduktivität, da sie die Zeit für das Reproduzieren und Diagnostizieren eines Fehlers im Code verkürzen. Auf Basis dieser IntelliTrace-Datei kann die lokale Sitzung auf einem anderen Computer simuliert werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler reproduziert werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter Debuggen mit IntelliTrace.
Gewusst wie: Sammeln von IntelliTrace-Daten zum Beheben schwieriger Probleme
ASP.NET-Profiler: Sie können eine Testeinstellung erstellen, die die ASP.NET-Profilerstellung umfasst, und so Leistungsdaten zu ASP.NET-Webanwendungen sammeln.
HinweisDieser Adapter für diagnostische Daten dient nur zur Verwendung mit Auslastungstests, bei denen Websites verwendet werden, für die Visual Studio 2010 Ultimate erforderlich ist.How to: Configure ASP.NET Profiler for Load Tests Using Test Settings
Codeabdeckung: Sie können eine Testeinstellung erstellen, die Informationen zur Codeabdeckung umfasst. Damit können Sie prüfen, welcher Anteil des Codes durch Tests abgedeckt wird.
Gewusst wie: Konfigurieren von Codeabdeckung mithilfe von Testeinstellungen für automatisierte Tests
Ereignisprotokoll: Sie können eine Testeinstellung konfigurieren, um das Ereignisprotokoll zu erfassen und in die Testergebnisse aufzunehmen.
Gewusst wie: Konfigurieren der Ereignisprotokollauflistung mithilfe von Testeinstellungen
Netzwerkemulation: Sie können mit einer Testeinstellung angeben, dass Sie eine künstliche Netzwerklast auf den Test anwenden möchten. Die Netzwerkemulation wirkt sich auf die Kommunikation vom und zum Computer aus, indem eine bestimmte Netzwerkverbindungsgeschwindigkeit, z. B. DFÜ, emuliert wird.
HinweisDie Netzwerkemulation kann nicht verwendet werden, um die Netzwerkverbindungsgeschwindigkeit zu erhöhen.Gewusst wie: Konfigurieren von Netzwerkemulation mithilfe von Testeinstellungen
Systeminformationen: Sie können eine Testeinstellung einrichten, um die Systeminformationen zum Computer einzuschließen, auf dem der Test ausgeführt wird. Die Systeminformationen werden in den Testergebnissen mit einer Testeinstellung angegeben.
Zur Erfassung dieser Informationen ist keine Konfiguration erforderlich.
Testauswirkung: Sie können Informationen zu den Methoden des Anwendungscodes erfassen, die beim Ausführen eines Testfalls verwendet wurden. Anhand dieser Informationen und der von den Entwicklern am Anwendungscode vorgenommenen Änderungen können Sie ermitteln, auf welche Tests sich diese Entwicklungsänderungen ausgewirkt haben.
Videorekorder: Sie können beim Ausführen eines automatisierten Tests eine Videoaufzeichnung der Desktopsitzung erstellen. Dieses Video kann nützlich sein, um die Benutzeraktionen für einen Test der codierten UI zu veranschaulichen. Die Videoaufnahme kann anderen Teammitgliedern helfen, Anwendungsprobleme zu isolieren, die schwer reproduzierbar sind.
Klicken Sie auf Bereitstellung.
Die Seite Bereitstellung wird angezeigt.
Wenn bei jeder Testausführung ein separates Verzeichnis für die Bereitstellung erstellt werden soll, aktivieren Sie Bereitstellung aktivieren.
Tipp
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie weiterhin an der Erstellung der Anwendung arbeiten, während die Tests ausgeführt werden.
Um dem Verzeichnis zum Ausführen der Tests eine für die Tests benötigte Datei hinzuzufügen, klicken Sie auf Datei hinzufügen und wählen dann die Datei aus, die Sie hinzufügen möchten.
Um ein für die Tests benötigtes Verzeichnis dem Verzeichnis hinzuzufügen, das Sie zum Ausführen der Tests verwenden, klicken Sie auf Verzeichnis hinzufügen und wählen dann das Verzeichnis aus, das Sie hinzufügen möchten.
Tipp
Weitere Informationen zum Bereitstellen von Dateien und Verzeichnissen für einzelne Tests mit Eigenschaften und dem DeploymentItem-Attribut finden Sie unter Gewusst wie: Konfigurieren der Testbereitstellung.
Um vor und nach dem Ausführen von Tests Skripts auszuführen, klicken Sie auf Setup- und Bereinigungsskripts.
Die Seite Setup- und Bereinigungsskripts wird angezeigt.
Geben Sie den Speicherort der Skriptdatei unter Setupskript ein, oder klicken Sie auf die Auslassungspunkte (…), um das Setupskript zu suchen.
Geben Sie den Speicherort der Skriptdatei unter Bereinigungsskript ein, oder klicken Sie auf die Auslassungspunkte (…), um das Bereinigungsskript zu suchen.
Um die Tests mithilfe eines anderen Hosts auszuführen, klicken Sie auf Hosts.
Wählen Sie ASP.NET unter Hosttyp aus, wenn die Komponententests im gleichen Prozess ausgeführt werden sollen wie eine ASP.NET-Website. Weitere Informationen über das Konfigurieren des Hosts finden Sie unter Komponententests für ASP.NET-Webdienste.
Wählen Sie mithilfe der Option "Tests als 32-Bit- oder 64-Bit-Prozess ausführen" aus, ob Sie den Test als 32-Bit- oder 64-Bit-Prozess ausführen möchten.
Tipp
Maximale Flexibilität erhalten Sie, wenn Sie die Testprojekte mit der Konfiguration Any CPU kompilieren. Die Ausführung ist dann auf 32- und auf 64-Bit-Agents möglich. Das Kompilieren von Testprojekten mit der 64-Bit-Konfiguration bietet keinen Vorteil.
(Optional) Zur Begrenzung des Zeitraums für jeden Testlauf und einzelne Tests klicken Sie auf Test-Timeouts.
Um einen Testlauf bei Überschreitung eines Zeitlimits abzubrechen, wählen Sie Testlauf abbrechen, wenn die gesamte Zeitdauer folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für die Zeitdauer ein.
Wenn ein einzelner Test bei Überschreitung eines Zeitlimits fehlschlagen soll, wählen Sie Einzelnen Test als gescheitert markieren, wenn die Ausführungszeit folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für diese Zeitdauer ein.
(Optional) Wenn Sie Speicherorte von Assemblys angeben müssen, die von Komponententests geladen werden müssen, klicken Sie auf Komponententest.
Klicken Sie für Stammordner für die zu ladenden Assemblys auf Durchsuchen, um den Ordner zu suchen und das Textfeld aufzufüllen.
Der angegebene Stammordner kann Umgebungsvariablen enthalten und stellt das Verzeichnis dar, das als ApplicationBase von der AppDomain verwendet wird, in der die Tests ausgeführt werden. Alle Assemblys in diesem Verzeichnis können von den Komponententests geladen werden. In einer Produktionsumgebung empfiehlt es sich, das Verzeichnis festzulegen, in dem der Code bei Testassemblys installiert ist. In einer Entwicklungsumgebung empfiehlt es sich, das Verzeichnis festzulegen, in dem der Code bei Testassemblys erstellt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Verweise auf die Produktbinärdateien geladen und während der Ermittlung und Ausführung der Tests aufgelöst werden können, ohne dass die Produktbinärdateien mit den Tests kopiert werden müssen.
Wenn hier kein Wert festgelegt wird, wird für die ApplicationBase der AppDomain, in der die Tests ausgeführt werden, das Verzeichnis festgelegt, das die Tests enthält.
Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für Verwenden Sie im Testverzeichnis den Load-Kontext für Assemblys.
Standardmäßig werden die meisten Assemblys in den richtigen Load-Kontext geladen. Normalerweise sollte Verwenden Sie im Testverzeichnis den Load-Kontext für Assemblys aktiviert sein. Es gibt jedoch einige Bedingungen, unter denen Sie diese Option möglicherweise deaktivieren möchten:
Falls sich viele Assemblys im Testverzeichnis befinden, Sie einen Speicherort unter Stammordner für die zu ladenden Assemblys angegeben haben und die Tests nicht in den Load-Kontext geladen werden müssen, stellen Sie möglicherweise eine Leistungszunahme fest, falls Sie zum Laden dieser Testassemblys nicht den Load-Kontext verwenden.
Falls die Tests in einen anderen Kontext als den Load-Kontext geladen werden müssen (untypisch).
Weitere Informationen finden Sie unter Best Practices für das Laden von Assemblys.
Klicken Sie unter Bei der Ausführung von Tests zu verwendende Ordner auf Ordner hinzufügen.
Das Dialogfeld "Ordner suchen" wird angezeigt.
Suchen Sie den zu verwendenden Ordner, und klicken Sie auf OK.
Bei der Einstellung Bei der Ausführung von Tests zu verwendende Ordner handelt es sich um die wahrscheinlich am häufigsten verwendete Einstellung. Sie können mehrere Pfade zu Ordnern angeben, aus denen Assemblys während der Ermittlung und Ausführung der Tests aufgelöst werden sollten. Alle in diesem Abschnitt angegebenen Pfade können Umgebungsvariablen enthalten. Zusammen mit den hier angegebenen Pfaden stehen zwei damit zusammenhängende Optionen zur Verfügung:
Erste Option Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Load-Kontext verwenden, um anzugeben, dass vom Verzeichnis beim Auflösen von Assemblys aus dem Verzeichnis der Load-Kontext verwendet werden soll. Ist der Load-Kontext für die ordnungsgemäße Ausführung der Tests nicht erforderlich, können Sie die Leistung durch Deaktivieren dieses Kontrollkästchens möglicherweise steigern.
Zweite Option Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unterordner einbeziehen, um anzugeben, dass beim Auflösen von Assemblys aus dem Verzeichnis Unterordner einbezogen werden sollen.
Klicken Sie unter Zusätzliche Ordner für das Erkennen von Tests auf Ordner hinzufügen.
Das Dialogfeld "Ordner suchen" wird angezeigt.
Suchen Sie den zu verwendenden Ordner, und klicken Sie auf OK.
Die Option Zusätzliche Ordner für das Erkennen von Tests ist bei der Remoteausführung der Tests unter Team Build oder bei der automatischen Ausführung mit Microsoft Test Manager nützlich. Die hier bereitgestellten Pfade werden für die Assemblyauflösung verwendet, allerdings nur während der Testsuche. Diese Pfade können Umgebungsvariablen enthalten. Wenn Tests für die Remoteausführung aus einer Buildablage geplant sind und sich nicht alle Abhängigkeiten der Testassembly im selben Verzeichnis befinden, kann mit diesen Pfaden sichergestellt werden, dass MSTest oder der Testcontroller ausreichend abhängige Assemblys findet, um die Tests zu ermitteln und sie den Remotecomputern zur Ausführung zuzuplanen.
Für von Microsoft Test Manager geplante Ausführungen steht das zusätzliche Token "%BuildDrop%" zur Verfügung, das für den allgemeinen Verweis auf den Ablagespeicherort des Builds verwendet werden kann. Dadurch müssen nicht bei jedem Testen eines neuen Builds Testeinstellungen erstellt oder aktualisiert werden. Leider wird dieses Token nicht direkt durch Team Build unterstützt. Wenn der Ablagespeicherort des Builds in der Umgebungsvariable "BuildDrop" von der Builddefinition festgelegt wird, hat dies das gleiche Ergebnis.
Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen von Code mithilfe von Komponententests.
(Optional) Klicken Sie zum Konfigurieren von Eigenschaften, die die Ausführung von Webleistungstests in der Testeinstellung steuern, auf Webtest.
Wählen Sie entweder Feste Testlaufanzahl oder Ein Testlauf pro Datenquellenzeile aus.
Wählen Sie aus der Dropdownliste Browsertyp den Webbrowser aus, der mit dem Webleistungstest verwendet werden soll. Wählen Sie beispielsweise Internet Explorer 8.0.
Weitere Informationen zu Webleistungstests finden Sie unter Testen von Anwendungsverhalten und -belastung.
Tipp
Für Webleistungstest ist Visual Studio 2010 Ultimate erforderlich.
Zum Speichern der Testeinstellungen klicken Sie auf Speichern unter. Geben Sie unter Objektname den gewünschten Namen für die Datei ein.
Tipp
Wenn Sie die Testeinstellungen ändern müssen, klicken Sie auf Test und dann auf Testeinstellungen bearbeiten, und zeigen Sie auf die Testeinstellungen, die Sie erstellt haben. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Bearbeiten einer vorhandenen Testeinstellung für einen Testplan.
Hinzufügen von Testeinstellungen für die Remoteausführung oder Datensammlung zur Projektmappe
So fügen Sie der Projektmappe Testeinstellungen für die Remoteausführung oder Datensammlung hinzu
Klicken Sie im Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf Projektmappenelemente, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie dann auf Neues Element.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie im Bereich Installierte Vorlagen auf Testeinstellungen.
(Optional) Ändern Sie Im Feld Testname den Namen der Testeinstellungsdatei.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Die neue Testeinstellungsdatei wird im Projektmappen-Explorer im Ordner Projektmappenelemente angezeigt.
Tipp
Die in Visual Studio angezeigte Liste der Testeinstellungen wird von der Liste der Testeinstellungsdateien im Ordner Projektmappenelemente abgeleitet. . Die Testeinstellungsdateien im Ordner Projektmappenelemente werden z. B. angezeigt, wenn Sie die im Menü Test die Option Aktive Testeinstellungen auswählen verwenden. Wenn Sie eine Testeinstellungsdatei an einen anderen Speicherort der Projektmappenhierarchie verschieben, hat dies zur Folge, dass diese in der Visual Studio-IDE nicht mehr als Testeinstellungen verwendet werden kann.
Das Dialogfeld Testeinstellungen konfigurieren - <Name der Testeinstellungsdatei>.testsettings wird angezeigt. Die Seite Allgemein ist ausgewählt.
Sie können die Testeinstellungswerte jetzt bearbeiten und speichern.
Tipp
Jeder erstellte Satz von Testeinstellungen wird im Menü Test als Option unter Aktive Testeinstellungen auswählen und Testeinstellungen bearbeiten aufgeführt.
Geben Sie unter Name den Namen für die Testeinstellungen ein.
(Optional) Geben Sie unter Beschreibung eine Beschreibung für die Testeinstellung ein, damit andere Teammitglieder ihren Zweck erkennen können.
(Optional) Um das Standardnamensschema für die Testläufe auszuwählen, wählen Sie Standardbenennungsschema aus. Um ein eigenes Namensschema zu definieren, wählen Sie Benutzerdefiniertes Schema aus, und geben Sie dann den Text ein, der in Präfixtext angezeigt werden soll. Wenn Sie das Datum und den Zeitstempel an den Testlaufnamen anfügen möchten, wählen Sie Datums-/Zeitstempel anfügen aus.
Klicken Sie auf Rollen.
Die Seite Rollen wird angezeigt.
Um die Tests lokal auszuführen und Daten remote zu sammeln, wählen Sie Lokale Ausführung mit Remotesammlung aus. Um die Tests remote auszuführen oder aber die Tests remote auszuführen und Daten remote zu sammeln, wählen Sie Remoteausführung aus.
Wählen Sie unter Controller einen Testcontroller für die Test-Agents aus, der verwendet wird, um die Tests auszuführen oder Daten zu sammeln. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Testcontrollern und Test-Agents mit Auslastungstests.
Zum Hinzufügen der Rollen, mit denen Sie Tests ausführen und Daten sammeln möchten, klicken Sie auf Hinzufügen.
Geben Sie unter Name einen Namen für die Rolle ein. Die Rolle kann z. B. "Desktopclient" sein.
Wiederholen Sie die Schritte 12 und 13, um alle erforderlichen Rollen hinzuzufügen.
Jede Rolle verwendet einen Test-Agent, der vom Testcontroller verwaltet wird.
Wählen Sie die Rolle aus, mit der Sie die Tests ausführen möchten, und klicken Sie auf Als Rolle zum Ausführen von Tests festlegen.
Wichtig
Die anderen erstellten und definierten Rollen führen keine Tests aus, sondern werden nur für die Datenerfassung gemäß den für die Rollen auf der Seite Daten und Diagnosen angegebenen Datenadaptern und Adaptern für diagnostische Daten verwendet.
Wenn Sie die Agents einschränken möchten, die für eine Rolle verwendet werden können, wählen Sie die Rolle aus, und klicken Sie dann auf der Symbolleiste über der Attributliste auf Hinzufügen.
Das Dialogfeld Agent-Auswahlregel wird angezeigt.
Geben Sie den Namen unter Attributname und den Wert unter Attributwert ein, und klicken Sie dann auf OK. Fügen Sie so viele Attribute hinzu, wie Sie benötigen.
Sie können z. B. das Attribut "RAM > 16GB" mit dem Wert "True" oder "False" hinzufügen, um nach Test-Agent-Computern mit einem Arbeitsspeicher von über 16 GB zu filtern. Wenden Sie mithilfe des Dialogfelds "Testcontroller verwalten" dasselbe Attribut auf mehrere Test-Agents an. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Testcontrollern und Test-Agents.
Klicken Sie auf Daten und Diagnose.
Die Seite Daten und Diagnose wird angezeigt.
Auf der Seite Daten und Diagnosen definieren Sie, was die Rolle bewirkt, indem Sie die von der Rolle für die Datenerfassung verwendeten Adapter für diagnostische Daten auswählen. Wenn mindestens ein Adapter für diagnostische Daten oder Datenadapter für die Rolle aktiviert ist, wird vom Testcontroller daher ein verfügbarer Test-Agent-Computer zur Datenerfassung für die angegebenen Datenadapter und Adapter für diagnostische Daten basierend auf den für die Rolle festgelegten Attributen ausgewählt. Zur Auswahl der Datenadapter und Adapter für diagnostische Daten, die Sie für jede Rolle sammeln möchten, wählen Sie die Rolle aus. Wählen Sie für jede Rolle die Adapter für diagnostische Daten gemäß den Anforderungen der Tests aus. Zur Konfiguration der einzelnen Diagnosedatenadapter, die Sie für jede Rolle ausgewählt haben, klicken Sie auf Konfigurieren.
Beispiel für Rollen und Adapter für diagnostische Daten:
Sie können z. B. eine Clientrolle namens "Desktopclient" mit dem auf "True" gesetzten Attribut "Verwendet SQL" sowie eine Serverrolle namens "SQL Server" mit dem Attribut "RAM > 16GB" erstellen. Wenn Sie durch Aktivieren von Als Rolle zum Ausführen von Tests festlegen auf der Seite Rollen angeben, dass die Tests von "Desktopclient" ausgeführt werden, werden vom Testcontroller Computer mit Test-Agents ausgewählt, die das auf "True" gesetzte Attribut "Verwendet SQL" enthalten, um auf ihnen die Tests auszuführen. Der Testcontroller wählt auch SQL Server-Computer mit Test-Agents aus, die nur das Attribut "RAM > 16GB" enthalten, um Daten anhand der in der Rolle enthaltenen Datenadapter und Adapter für diagnostische Daten zu erfassen. Der Test-Agent "Desktopclient" kann außerdem Daten für die Computer sammeln, auf denen er ausgeführt wird, wenn Sie auch für diese Rolle Datenadapter und Adapter für diagnostische Daten auswählen.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Diagnosedatenadaptern und deren Konfiguration finden Sie im entsprechenden Thema in der folgenden Tabelle.
Tipp
In der Tabelle werden nur die Adapter aufgeführt, die für automatisierte Tests verwendet werden können. Weitere Informationen zu Diagnosedatenadaptern finden Sie unter Einrichten von Computern und Sammeln von Diagnoseinformationen mithilfe von Testeinstellungen.
Diagnosedatenadapter für automatisierte Tests
Diagnosedatenadapter
Entsprechendes Thema
ASP.NET-Clientproxy für IntelliTrace und Testauswirkung: Dieser Proxy ermöglicht das Erfassen von Informationen zu HTTP-Aufrufen von einem Client an einen Webserver für die IntelliTrace- und Testauswirkungsadapter für diagnostische Daten.
Zur Erfassung dieser Informationen ist keine Konfiguration erforderlich.
Gewusst wie: Sammeln von IntelliTrace-Daten zum Beheben schwieriger Probleme
IntelliTrace: Sie können den Adapter für diagnostische Daten für IntelliTrace konfigurieren, um bestimmte Informationen zur Diagnoseablaufverfolgung zu erfassen, die das Isolieren von schwierig zu reproduzierenden Fehlern erleichtern. Mit diesem Adapter wird eine IntelliTrace-Datei mit der Erweiterung ".iTrace" erstellt, in der diese Informationen enthalten sind. Bei Fehlschlagen eines Tests kann ein Fehler erstellt werden. Die IntelliTrace-Datei, die mit den Testergebnissen gespeichert wird, wird automatisch mit diesem Fehler verknüpft. Die in der IntelliTrace-Datei gesammelten Daten steigern die Debuggingproduktivität, da sie die Zeit für das Reproduzieren und Diagnostizieren eines Fehlers im Code verkürzen. Auf Basis dieser IntelliTrace-Datei kann die lokale Sitzung auf einem anderen Computer simuliert werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler reproduziert werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter Debuggen mit IntelliTrace.
Gewusst wie: Sammeln von IntelliTrace-Daten zum Beheben schwieriger Probleme
ASP.NET-Profiler: Sie können eine Testeinstellung erstellen, die die ASP.NET-Profilerstellung umfasst, und so Leistungsdaten zu ASP.NET-Webanwendungen sammeln.
HinweisDieser Adapter für diagnostische Daten dient nur zur Verwendung mit Auslastungstests, bei denen Websites verwendet werden, für die Visual Studio 2010 Ultimate erforderlich ist.How to: Configure ASP.NET Profiler for Load Tests Using Test Settings
Codeabdeckung: Sie können eine Testeinstellung erstellen, die Informationen zur Codeabdeckung umfasst. Damit können Sie prüfen, welcher Anteil des Codes durch Tests abgedeckt wird.
Gewusst wie: Konfigurieren von Codeabdeckung mithilfe von Testeinstellungen für automatisierte Tests
Ereignisprotokoll: Sie können eine Testeinstellung konfigurieren, um das Ereignisprotokoll zu erfassen und in die Testergebnisse aufzunehmen.
Gewusst wie: Konfigurieren der Ereignisprotokollauflistung mithilfe von Testeinstellungen
Netzwerkemulation: Sie können mit einer Testeinstellung angeben, dass Sie eine künstliche Netzwerklast auf dem Test platzieren möchten. Die Netzwerkemulation wirkt sich auf die Kommunikation vom und zum Computer aus, indem eine bestimmte Netzwerkverbindungsgeschwindigkeit, z. B. DFÜ, emuliert wird.
HinweisDie Netzwerkemulation kann nicht verwendet werden, um die Netzwerkverbindungsgeschwindigkeit zu erhöhen.Gewusst wie: Konfigurieren von Netzwerkemulation mithilfe von Testeinstellungen
Systeminformationen: Sie können eine Testeinstellung einrichten, um die Systeminformationen zum Computer einzuschließen, auf dem der Test ausgeführt wird. Die Systeminformationen werden in den Testergebnissen mit einer Testeinstellung angegeben.
Zur Erfassung dieser Informationen ist keine Konfiguration erforderlich.
Testauswirkungen: Sie können Informationen zu den Methoden des Anwendungscodes erfassen, die beim Ausführen eines Testfalls verwendet wurden. Diese können zusammen mit von Entwicklern am Anwendungscode vorgenommenen Änderungen verwendet werden, um zu ermitteln, auf welche Tests sich diese Entwicklungsänderungen ausgewirkt haben.
Videorekorder: Sie können beim Ausführen eines automatisierten Tests eine Videoaufzeichnung der Desktopsitzung erstellen. Dies kann nützlich sein, um die Benutzeraktionen für einen Test der codierten UI zu sehen. Das Video kann anderen Teammitgliedern helfen, Anwendungsprobleme zu isolieren, die schwer reproduzierbar sind.
HinweisBei der Remoteausführung von Tests funktioniert die Videoaufzeichnung nicht, wenn der Agent nicht im interaktiven Prozessmodus ausgeführt wird.Klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Bereitstellung wird angezeigt.
Wenn bei jeder Testausführung ein separates Verzeichnis für die Bereitstellung erstellt werden soll, aktivieren Sie Bereitstellung aktivieren.
Tipp
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie weiterhin an der Erstellung der Anwendung arbeiten, während die Tests ausgeführt werden.
Um dem Verzeichnis zum Ausführen der Tests eine für die Tests benötigte Datei hinzuzufügen, klicken Sie auf Datei hinzufügen und wählen dann die Datei aus, die Sie hinzufügen möchten.
Um ein für die Tests benötigtes Verzeichnis dem Verzeichnis hinzuzufügen, das Sie zum Ausführen der Tests verwenden, klicken Sie auf Verzeichnis hinzufügen und wählen dann das Verzeichnis aus, das Sie hinzufügen möchten.
Tipp
Weitere Informationen zum Bereitstellen von Dateien und Verzeichnissen für einzelne Tests mit Eigenschaften und dem DeploymentItem-Attribut finden Sie unter Gewusst wie: Konfigurieren der Testbereitstellung.
Um vor und nach dem Ausführen von Tests Skripts auszuführen, klicken Sie auf Setup- und Bereinigungsskripts.
Die Seite Setup- und Bereinigungsskripts wird angezeigt.
Geben Sie den Speicherort der Skriptdatei unter Setupskript ein, oder klicken Sie auf die Auslassungspunkte (…), um das Setupskript zu suchen.
Geben Sie den Speicherort der Skriptdatei unter Bereinigungsskript ein, oder klicken Sie auf die Auslassungspunkte (…), um das Bereinigungsskript zu suchen.
Um die Tests mithilfe eines anderen Hosts auszuführen, klicken Sie auf Hosts.
- Wählen Sie ASP.NET unter Hosttyp aus, wenn die Komponententests im gleichen Prozess ausgeführt werden sollen wie eine ASP.NET-Website. Weitere Informationen über das Konfigurieren des Hosts finden Sie unter Komponententests für ASP.NET-Webdienste.
(Optional) Zur Begrenzung des Zeitraums für jeden Testlauf und einzelne Tests klicken Sie auf Test-Timeouts.
Um einen Testlauf bei Überschreitung eines Zeitlimits abzubrechen, wählen Sie Testlauf abbrechen, wenn die gesamte Zeitdauer folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für die Zeitdauer ein.
Wenn ein einzelner Test bei Überschreitung eines Zeitlimits fehlschlagen soll, wählen Sie Einzelnen Test als gescheitert markieren, wenn die Ausführungszeit folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für diese Zeitdauer ein.
(Optional) Zur Begrenzung des Zeitraums für jeden Testlauf und einzelne Tests klicken Sie auf Test-Timeouts.
Um einen Testlauf bei Überschreitung eines Zeitlimits abzubrechen, wählen Sie Testlauf abbrechen, wenn die gesamte Zeitdauer folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für die Zeitdauer ein.
Wenn ein einzelner Test bei Überschreitung eines Zeitlimits fehlschlagen soll, wählen Sie Einzelnen Test als gescheitert markieren, wenn die Ausführungszeit folgenden Wert überschreitet aus und geben einen Wert für diese Zeitdauer ein.
(Optional) Wenn Sie Speicherorte von Assemblys angeben müssen, die von Komponententests geladen werden müssen, klicken Sie auf Komponententest.
Klicken Sie für Stammordner für die zu ladenden Assemblys auf Durchsuchen, um den Ordner zu suchen und das Textfeld aufzufüllen.
Der angegebene Stammordner kann Umgebungsvariablen enthalten und stellt das Verzeichnis dar, das als ApplicationBase von der AppDomain verwendet wird, in der die Tests ausgeführt werden. Alle Assemblys in diesem Verzeichnis können von den Komponententests geladen werden. In einer Produktionsumgebung empfiehlt es sich, das Verzeichnis festzulegen, in dem der Code bei Testassemblys installiert ist. In einer Entwicklungsumgebung empfiehlt es sich, das Verzeichnis festzulegen, in dem der Code bei Testassemblys erstellt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Verweise auf die Produktbinärdateien geladen und während der Ermittlung und Ausführung der Tests aufgelöst werden können, ohne dass die Produktbinärdateien mit den Tests kopiert werden müssen.
Wenn hier kein Wert festgelegt wird, wird für die ApplicationBase der AppDomain, in der die Tests ausgeführt werden, das Verzeichnis festgelegt, das die Tests enthält.
Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für Verwenden Sie im Testverzeichnis den Load-Kontext für Assemblys.
Standardmäßig werden die meisten Assemblys in den richtigen Load-Kontext geladen. Normalerweise sollte Verwenden Sie im Testverzeichnis den Load-Kontext für Assemblys aktiviert sein. Es gibt jedoch einige Bedingungen, unter denen Sie diese Option möglicherweise deaktivieren möchten: Falls sich viele Assemblys im Testverzeichnis befinden, Sie einen Speicherort unter Stammordner für die zu ladenden Assemblys angegeben haben und die Tests nicht in den Load-Kontext geladen werden müssen, stellen Sie möglicherweise eine Leistungszunahme fest, falls Sie zum Laden dieser Testassemblys nicht den Load-Kontext verwenden. Falls die Tests in einen anderen Kontext als den Load-Kontext geladen werden müssen (untypisch).
Weitere Informationen finden Sie unter Best Practices für das Laden von Assemblys.
Klicken Sie unter Bei der Ausführung von Tests zu verwendende Ordner auf Ordner hinzufügen.
Das Dialogfeld "Ordner suchen" wird angezeigt.
Suchen Sie den zu verwendenden Ordner, und klicken Sie auf OK.
Bei der Einstellung Bei der Ausführung von Tests zu verwendende Ordner handelt es sich um die wahrscheinlich am häufigsten verwendete Einstellung. Sie können mehrere Pfade zu Ordnern angeben, aus denen Assemblys während der Ermittlung und Ausführung der Tests aufgelöst werden sollten. Alle in diesem Abschnitt angegebenen Pfade können Umgebungsvariablen enthalten. Zusammen mit den hier angegebenen Pfaden sind zwei damit zusammenhängende Optionen vorhanden:
Erste Option Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Load-Kontext verwenden, um anzugeben, dass vom Verzeichnis beim Auflösen von Assemblys aus dem Verzeichnis der Load-Kontext verwendet werden soll. Ist der Load-Kontext für die ordnungsgemäße Ausführung der Tests nicht erforderlich, können Sie die Leistung durch Deaktivieren dieses Kontrollkästchens möglicherweise steigern.
Zweite Option Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unterordner einbeziehen, um anzugeben, dass beim Auflösen von Assemblys aus dem Verzeichnis Unterordner einbezogen werden sollen.
Klicken Sie unter Zusätzliche Ordner für das Erkennen von Tests auf Ordner hinzufügen.
Das Dialogfeld Ordner suchen wird angezeigt.
Suchen Sie den zu verwendenden Ordner, und klicken Sie auf OK.
Die Option Zusätzliche Ordner für das Erkennen von Tests ist bei der Remoteausführung der Tests unter Team Build oder bei der automatischen Ausführung mit Microsoft Test Manager nützlich. Die hier bereitgestellten Pfade werden für die Assemblyauflösung verwendet, allerdings nur während der Testsuche. Diese Pfade können Umgebungsvariablen enthalten. Wenn Tests für die Remoteausführung aus einer Buildablage geplant sind und sich nicht alle Abhängigkeiten der Testassembly im selben Verzeichnis befinden, kann mit diesen Pfaden sichergestellt werden, dass MSTest oder der Testcontroller ausreichend abhängige Assemblys findet, um die Tests zu ermitteln und sie den Remotecomputern zur Ausführung zuzuplanen.
Für von Microsoft Test Manager geplante Ausführungen steht das zusätzliche Token "%BuildDrop%" zur Verfügung, das für den allgemeinen Verweis auf den Ablagespeicherort des Builds verwendet werden kann. Dadurch müssen nicht bei jedem Testen eines neuen Builds Testeinstellungen erstellt oder aktualisiert werden. Leider wird dieses Token nicht direkt durch Team Build unterstützt. Wenn der Buildablagespeicherort jedoch in einer Umgebungsvariable mit dem Namen von BuildDrop von der Builddefinition festgelegt wird, hat es das gleiche Ergebnis.
Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen von Code mithilfe von Komponententests.
(Optional) Klicken Sie zum Konfigurieren von Eigenschaften, die die Ausführung von Webleistungstests in der Testeinstellung steuern, auf Webtest.
Wählen Sie entweder Feste Testlaufanzahl oder Ein Testlauf pro Datenquellenzeile aus.
Wählen Sie aus der Dropdownliste Browsertyp den Webbrowser aus, der mit dem Webleistungstest verwendet werden soll. Wählen Sie beispielsweise Internet Explorer 8.0.
Weitere Informationen zu Webleistungstests finden Sie unter Testen von Anwendungsverhalten und -belastung.
Tipp
Für Webleistungstest ist Visual Studio 2010 Ultimate erforderlich.
Zum Speichern der Testeinstellungen klicken Sie auf Speichern unter. Geben Sie unter Objektname den gewünschten Namen für die Datei ein.
Tipp
Wenn Sie die Testeinstellungen ändern müssen, klicken Sie auf Test und dann auf Testeinstellungen bearbeiten, und zeigen Sie auf die Testeinstellungen, die Sie erstellt haben. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Bearbeiten einer vorhandenen Testeinstellung für einen Testplan.
So entfernen Sie Testeinstellungen aus der Projektmappe
Klicken Sie im Ordner Projektmappenelemente mit der rechten Maustaste auf die zu entfernenden Testeinstellungen, und klicken Sie dann auf Entfernen.
Die Testeinstellungsdatei wird aus der Projektmappe entfernt. Diese Änderung wirkt sich im Menü Test auf die Auswahlmöglichkeiten für die Optionen Aktive Testeinstellungen auswählen und Testeinstellungen bearbeiten aus.
Siehe auch
Konzepte
Einrichten von Computern und Sammeln von Diagnoseinformationen mithilfe von Testeinstellungen
Einrichten von Testcomputern zum Ausführen von Tests oder Sammeln von Daten
Weitere Ressourcen
Erstellen von Testeinstellungen für manuelle Tests
Erstellen von Testeinstellungen zum Ausführen von automatisierten Tests in Visual Studio
How to: Create a Test Setting for a Distributed Load Test
Erstellen von Testeinstellungen zum Ausführen von automatisierten Tests in Visual Studio
Walkthrough: Using a Test Controller and Test Agents in a Load Test